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A+Case El Diablo Advance (3/4)

Innenleben

Eigene Wege und neue Lösungen

Das Seitenteil des Advance öffnet und schließt sich sauber und einfach. Man benötigt aber dennoch beide Hände dazu, denn beim Schließen wird man vom sperrigen Seitenlüfter und dessen Stromkabel behindert. Im Inneren findet sich ein Stahlblech Gehäuse-Rahmen, dass vorsorglich für eine lange Lebenserwartung verzinkt wurde. Besonders angenehm ist dabei das große Platzangebot, dass einem das Gehäuse bietet. So passen hier problemlos alle Grafikkarten mit Überlänge hinein sowie auch die extra langen Netzteile. Und da beide noch Spielraum besitzen, ist das Advance auch für zukünftige Überlängen gerüstet.

Bei den 5,25 Zoll Einschüben sowie dem 3,5 Zoll Floppy-Einschub arbeitet das El Diablo Advance mit einem Schienensystem, bei dem die Laufwerke frontal eingeführt werden. Und zwar ohne, dass die Frontverkleidung abgenommen werden muss. Auf diese Weise gestaltet sich der Einbau von Laufwerken sehr einfach und unkompliziert. Tatsächlich lassen sich die Frontblenden auch einhändig aus dem Gehäuse entfernen (frontal), so dass man hier durchaus von einem Kinderspiel sprechen kann.

Bei den Festplatten-Einschüben hat sich A+Case jedoch dazu hinreißen lassen, eine komplett neue Lösung anzubieten, die nicht ganz ohne Makel ist. Auch hier kommt ein Schienensystem zum Einsatz, bei dem allerdings die beiden Schienen durch Verstrebungen miteinander verbunden sind und somit eine Art Wechselrahmen bilden. Um hier eine Festplatte einzusetzen, benötigt man etwas Übung und vor allem Gewalt. Denn die Stifte, die in die Bohrlöcher greifen, sind fest mit dem Kunststoff-Schienen verbunden. So kommt man auch nicht drumherum, beim Einsetzen oder Herausnehmen, die Festplatte zu zerkratzen, wenn die Stifte an der Festplatte entlang-schaben. Und zwar seitlich an ihrem Alu-Gehäuse, wie auch bei ihren Bohrlöchern. Recht Nachteilig wirkt sich der Wechselrahmen auch auf den Zugang zu den Festplatten-Anschlüssen aus, denn deren Zugang zeigt immer nach vorne, wo er jedoch von dem Haltegriff des Wechselrahmens behindert wird. Zu all dem Übel ist der Wechselrahmen weder entkoppelt, noch kann er fest im Gehäuse fixiert werden. Die beiden Schienen lassen die Festplatte zwar im Gehäuse einrasten, doch leider nicht sehr fest und sicher. Die Festplatte besitzt im eingerasteten Zustand noch viel-zuviel Spielraum und könnte daher ihre Vibrationen in Akustik umwandeln.

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