Bitfenix Shadow Softtouch-Midi-Tower im test (4/4)
Fazit
Das Shadow setzt preislich genau zwischen Shinobi und Ronin, aber auch
abseits des Preises gibt einige Unterschiede zu den beiden Gehäusebrüdern. Allen
drei Modellen gemein ist eine Front mit der von Bitfenix bekannten
sehr schönen Soft-Touch Oberfläche. Hier zeigt das Shadow durch seine Fronttür
aber sicher die eleganteste und schönste Ausführung.
Trotz der sehr schmalen Ausführung bietet das Shadow im Innenraum
erstaunlich viel
Platz und ist damit ein guter Kandidat für alle, die geringe Maße und vor
allen eine geringe Breite suchen. Zum Bespiel wenn das Case in einer schmale
Ecke oder unter einem engeren Schreibtisch seinen Platz finden soll.
Abstriche muss man leider etwas bei der Lautstärke machen, welche
hauptsächlich durch die fehlende Entkopplung der Laufwerke hervorgerufen
wird und daher auch von Anzahl und Art der eingebauten Modelle abhängt. Auch
das Bitfenix Shinobi kämpfte schon mit diesem Kritikpunkt. Beim Shadow kommt nun
aber noch die Tatsache hinzu, dass nur ein 120 mm Lüfter die Abwärme des
Systems nach Außen befördert. Bei Systemen mit viel Abwärme kann dies zu
einer recht hohen Drehzahl des Lüfters führen der dann mit den anderen
Komponenten im System recht laut werden kann. Auf der anderen Seite kannn
das Gehäuse durch seine geschnlossene Bauart auch geräusche abdämmen, wenn
im innteren besonders leise und eher weniger Leistungsstarke Komponenten
arbeiten.
Dazu ist das System exzellent vor Staub geschützt, da jede Öffnung einen ausbaubaren Staubfilter besitzt. Auch die hohe Anzahl der möglichen Laufwerke ist
für ein Case dieser Größe nicht zu verachten. Bis zu acht Datenträger finden im Gehäuse ihren Platz. Das freut die persönliche Datensammlung.
Einen klaren Unterschied zu den anderen beiden Gehäusebrüdern von Bitfenix setzt das Shadow mit einem Spagat aus Eleganz und Verspieltheit. So kann nach belieben die Front in rot oder blau aufleuchten oder schlicht mit gecleanter Soft-Touch Oberfläche punkten.
Dies ist dann auch der gravierende Unterschied zum Shinobi bzw. Ronin. Ist dies nicht von Relevanz, so stellt das Ronin mit entkoppelten Laufwerken und mehr Entlüftungsmöglichkeiten die
leisere Alternative dar. Die Modellwahl entscheidet sich also hier vorrangig
an der Optik des Gehäuses.
Gerade deshalb ist das Shadow mittels seiner beleuchteten und gleichzeitig eleganten Tür eigenständig und hat sich seinen Platz im Markt verdient.
Das Bitfenix Shadow wird bereits ab recht günstigen 65 Euro angeboten und ist
zum Beispiel über
Caseking zu beziehen.
Positiv:
- Platz für viele Laufwerke
- Staubfilter an allen Einlässen
- Hochwertiger Soft-Touch
- Teils werkzeuglose Montage
Negativ:
- Wenig Lüftungsmöglichkeiten
- Keine Laufwerksentkopplung
23.11.13 / am(LotD)