Coolermaster Storm Trooper - Das Modulare Lan Case (5/10)
Innenleben - Teil 2
Netzteil, Erweiterungsslots und Lüfter
Dahinter sitzt das Netzteil, welches auf zwei recht schmal geratenen Gummistreifen Platz nimmt. Gröbere Vibrationen können so vermutlich nicht mehr ausgeglichen werden. Da diese hochwertigeren Netzteilen aber ohnehin fremd sind, sollte dies in der Praxis keine negative Auswirkung haben.
Darüber sitzen ganze neun Erweiterungsslots, welche vom Hersteller gar mit "9 + 1" angegeben werden. Dies bedeutet, dass unterhalb der neun extern ausgeführten Blenden noch ein weiterer zehnter Slot Platz hat. Dieser kann dabei aber nicht extern verwendet werden, sodass man hier unter Umständen Kompromisse eingehen muss. Bisherige XL-ATX Mainboards beschränken sich aber aktuell auf höchstens sieben oder acht Steckplätze, so dass man sich in näherer Zukunft wohl keine Gedanken darüber machen muss.
Für die optimale Belüftung legt Cooler Master dem Trooper vier Lüfter aus eigener Produktion bei. An den Festplattenschächten kommen zwei 120 mm Modelle zum Einsatz, welche kalte Luft ja nach Montagerichtung entweder von der linken Seitenwand oder der Front ansaugen. In beiden Einbaupositionen wurde dabei von Cooler Master an den notwendigen Staubschutz gedacht.
An der Rückseite sitzten ein 140 mm und im Deckel ein 200 mm Modell, die in der vormontierten Montagerichtung die warme Luft aus dem Gehäuse heraus saugen. Im Deckel
ist dabei wieder ein leicht zu reinigender Staubschutz zu finden, der nach hinten heraus gezogen werden kann. Beim rückseitigen Modell wurde darauf verzichtet, was aber nur negativ auffällt, wenn man die Luftrichtung drehen möchte.
Sehr umfangreich ist das Kabelmanagement ausgefallen. Es gibt zwar insgesamt nur drei Kabeldurchführungen, aber allesamt sind richtig groß und bieten mit einer sehr flexiblen Gummierung das ideale System für jeden Schrauber. Hinzu kommt eine wirklich gigantische Montageöffnung im Mainboard-Tray. Damit sollte
der Einbau des Kühlers Montage jedem Board zum Kinderspiel werden.