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Cooler Master MasterBox 5 weiß im Test - schickes Case für kleines Geld (4/6)

Einbau Mainboard und Netzteil

Startet man mit dem Einbau des Mainboards, so gilt es zunächst die Abstandshalter für das Mainboard einzuschrauben. Dank der Einschraubhilfe ist das mit einem Schraubenzieher schnell erledigt und das Mainboard kann eingesetzt werden.

Mit seiner wirklich riesigen Öffnung im Mainboard-Tray ist die nachträgliche Montage eines Kühlers in der MasterBox 5 kein Problem. Wir schrauben hier unser Board der Einfachheit halber direkt mit Kühler ein. Für das Einsetzen ist sehrt viel Platz vorhanden, sowohl oberhalb als auch unterhalb des Mainboards kommt es zu keinen Konflikten. Auch abgewinkelte Stecker am unteren Ende des Boards kann man noch bestücken.

Mit eingebautem Mainboard kann man gut sehen, wie sich die Öffnungen im Tray hervorragend für die Durchführung aller möglichen Kabel eignen und wie jeder Bereich des Mainboards zugänglich ist. In die Front bauen wir einfach zwei Thermaltake Ring LED Lüfter ein, die uns später einen kleinen Effekt an der Front geben werden.

Das einsetzen der Grafikkarte ist ebenfalls ein Kinderspiel. Hier nutzen wir eine GeForce GTX 1060 Gaming von MSI, die im Gehäuse noch massig Platz lässt.  Satte 410 mm lang dürften Grafikkarten in der MasterBox 5 sein. Von allen Seiten hat man guten Zugang zu den Anschlüssen. Auch an die Speichermodule sowie Boardanschlüsse kommt man auch mit verbauter Graphikkarte gut heran.  Selbst ein SLI/Crossfire-Setup schluckt die MasterBox 5 problemlos und bietet immer noch massig Platz im Boden oder eben oben rechts, wo wir hier einmal die SSD verbaut haben.

Der Einbau des Netzteils erfolgt wie üblich über die Seite, indem man einfach die Netzteilblende herausnimmt. Natürlich empfiehlt sich bei Verwendung der Blende eine Montage mit Lüfter nach unten. Sobald das Netzteil auf die beiden Gummistreifen abgelegt ist, wird es einfach von hinten verschraubt und man kann mit der Verkabelung beginnen. Wenn man ein modulares Netzteil wie hier das Cooler Master V850 nutzt, geht das natürlich etwas einfacher von der Hand.

Selbst mit allen eingebauten Komponenten kann man am Bild unten gut erkennen wie viel Platz die MasterBox 5 noch bietet und wie viele Optionen hier bereit stehen die Kabel zu verlegen. Auch wenn die Optik im Innenraum nicht ganz so schick wie bei teuren Gehäuse ist, die mit schmalen Durchführungen und Gummiblenden arbeiten, in Sachen Flexibilität steht die MasterBox 5 extrem gut da und ermöglicht nahezu alles zu bauen was man sich wünschen kann.

Wie gut sich die Kabel über die Rückseite verlegen lassen, das haben wir einmal auf dem nächsten Bild abgelichtet. Wie man sieht reichen die Kabellängen problemlos und die Möglichkeiten die Kabel an Schlaufen zu befestigen sind vielfältig. Fast an jeder Stelle, an der ein Kabel lang läuft, befindet sich auch eine Haken für einen Kabelbinder.

Hat man die Netzteilblende wieder verbaut, so erhält man selbst bei vielen Kabeln ohne viel Aufwand einen sehr aufgeräumten Innenraum in der MasterBox 5. Und wie man hier sieht, ist noch reichlich Platz vorhanden um zum Beispiel vorne einen Radiator mit Pumpte und Reservoir einzubauen.

Das Cooler Master sich einige Gedanken bei der Netzteilblende gemacht hat, sieht man auch daran, dass eine kleine Öffnung vorhanden ist, durch die die USB- und Audio-Anschlüsse zum Board gelegt werden können. So braucht man diese Kabel nicht am Mainboard entlang zu legen sondern kommt einfach von unten aus der Netzteilblende heraus.

Nachdem alles verstaut ist und wir den PC kurz anwerfen, sehen wir bereits, das die MasterBox 5 dank der tollen weißen Lackierung und der schwarzen Bauteile mit den richtigen Komponenten bestückt ganz schnell zu einem echten optischen Highlight werden kann.

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