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Cooler Master MasterCase H500P im Test (5/7)

Einbau Mainboard, Grafikkarten und Netzteil

Nachdem wir uns den Innenraum zu Gemüte geführt haben, geht es ans Eingemacht, den Einbau. Zunächst einmal schraubt man die Abstandshalter für das Mainboard ein. Dank der Einschraubhilfe ist das mit einem Schraubenzieher wie immer schnell erledigt. In der Mitte hat Cooler Master bereits einen Haltestift vormontiert. Dieser sorgt dafür, dass das Netzeil an Ort und stelle bleibt, wenn man es im "stehen" montieren will.

Dank der maximal großen Öffnung im Mainboard-Tray ist auch die nachträgliche Montage eines Kühlers selbst bei E-ATX Mainboards kein Thema. Wir schrauben das Board der Einfachheit halber hier aber direkt mit Kühler ein, das spart uns etwas Zeit uns anderen Dingen genauer zu widmen.

Wir wir schon vermutet haben ist oben über dem Mainboard reichlich Platz, da das Mainboard im H500P sehr weit unten sitzt. Geschickterweise hat Cooler Master in die Netzteilabdeckung Ausbuchtungen eingebracht durch die die Kabel, für die unteren Mainboardanschlüsse geführt werden können. Diese Anregungen haben wir vielen Herstellern in der letzten Gehäusegeneration schon gegeben und sind froh das viele das nun umsetzen. Das Verlegen der Kabel auf der Netzteilabdeckung hat bei SLI-Systemen nämlich gerne dazu geführt, dass die Kabel in die Lüfter der Grafikkarten kommen können.

Der Einbau der Grafikkarten und anderer Komponenten geht beim H500P extrem leicht von der Hand. Denn der große Innenraum bringt leichten Zugriff auf fast alle Breiche. Sogar die Verkabelung der EPS-Stecker oder Lüfteranschlüsse am oberen Ende des Mainboards geht leicht von der Hand.

Etwas anders sieht es aus, wenn man zwei Grafikkarten einsetzt. Die unteren Anschlüsse des Mainboard und auch die Anschlüsse dort eventuell verbauter Laufwerke lassen sich dann kaum noch erreichen.

Beim Netzteil ist die Sache mit dem Einbau auch sehr geradlinig. Einfach die Abdeckung abschrauben und das Netzteil in das Gehäuse setzen. Es liegt wunderbar auf den 6 Gummipuffern und für die Kabel ist reichlich platz. In unserem Beispiel verbauen wir ein brandneues Platimax D.F. 1200 Watt mit Single-Sleve-Kabeln, dessen Kabelbaum äußerst gewaltig ist. Das H500P hat damit aber wenig Probleme, selbst wenn der Laufwerkskäfig nach hinten gestellt ist.

Für die Kabel die zum unteren Mainboardrand gehen, ist zwischen Netzteil und Gehäuserahmen noch genug Platz, so dass diese dann einfach an der passenden Stelle durchgeführt werden können.

Baut man die Abdeckungen unten wieder ein, so verschwinden komplett alles was unordentlich aussehen könnte aus dem Auge des betrachters und zurück bleibt das Gehäuse fast so wie es aussah als noch nichts eingebaut war.

Die Rückseite des H500P sieht nun natürlich erst einmal anders aus, denn hier liegen nun alle Kabel des Netzteiles herum. Je nach Netzteil und PC kann das ein ganz schöner Wust werden, wie wir alle wissen, der im schlechtesten Fall sogar die Montage der Seitenwand verhindern kann.

Und genau jetzt kommen die beiden Abdeckungen des MasterCase H500P zum Einsatz, die wir vorher schon gesehen haben. Die Abdeckung hinter der Montageöffnung für Kühler dient nämlich gleichzeigt als Kabelhalter. Dort können Kabel von alle Seiten ein und herausgeführt werden um dann einfach an Ort und stelle gehalten zu werden. In unserem Beispiel laufen dort beide EPS Kabel durch um dann vorne am X299 Mainboard angeschlossen zu werden.

Die vordere Abdeckung erfüllt genau den gleichen zweck nur in der etwas "härteren"  und größeren Version. Hinter diese Blechabdeckung, die verschraubt wird, kann einfach der Kabelbaum gelegt werden und wird dann schön zusammengedrückt und verschwindet komplett. Danach braucht man sich keine Sorgen mehr machen, das man ein Kabel in das Seitenteil einklemmen könnte oder das sich zum Beispiel das Seitenteil durch zu dicke Kabel ausbeult.

Nach der Verkabelung zeigt ein erneuter Blick in den Vorderraum das quasi alle Kabel so gut wie verschwunden sind. Übrig bleiben eigentlich nur die größeren Sichtbaren Anschlüsse wie ATX, EPS und  PCIe. Mit sehr wenig Aufwand bekommt man im MasterCase H500P also so ziemlich den aufgeräumtesten Look den man sich wünschen kann.

Wenn alles fertig ist und auch die beiden Lüfter inklusive RGB-Kabel am Mainboard angeschlossen sind ist es Zeit für einen Probelauf. Dieser flasht einen dann auch sofort mit den zwei riesigen beleuchteten "Frontturbienen". Die beiden Lüfter sind extrem Hell, so dass sie nicht nur nach vorne Leuchten sondern auch schon für eine Beleuchtung des Innenraums sorgen. 

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