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Cooler Master CM690 Pure Black Window Edition Gehäuse im Test (3/5)

Innenleben

Funktionales Schwarz

Nach dem öffnen der linken Seitenwand, blickt man in ein Meer von Schwarz, indem der gesamte Innenraum gehalten wurde. Wie auch schon bei der Rückseite, kam auch hier glänzendes Lackschwarz zum Einsatz. Das Auge fällt zu allererst auf die Lüftungsöffnung an der Rückseite des Mainboard Trays. Damit kann die warme Abluft der CPU/Mainboard Rückseite nach außen abströmen, oder wie bereits gesagt sogar ein Lüfter montiert werden.

 Da es sich hierbei nicht um eine "Montageöffnung", sondern nur um einen "Lüftungsauslass" handelt, kann sie leider nicht zur Montage von Backplates verwendet werden. Somit erzwingt ein Kühlerwechsel (bei Verwendung von Backplates) leider den Ausbau des kompletten Mainboards.

Wenden wir unseren Blick nach rechts, entdeckt unser Auge die 5 Schächte für die 5,25 Zoll Geräte. Die Meshartigen Frontöffungen der Laufwerksschächte sind allesamt mit einem Staubschutz versehen. Die linke Seite der Laufwerksschächte wurden mit einem Schnellverschluss versehen, sodass eine Werkzeuglose Montage möglich ist. Sie basiert auf einer Plastikschiene, welche mit einem Schieber arretiert wird. Nach dem lösen kann diese Schiene nach oben geklappt und das Laufwerk in die richtige Position gebracht werden kann. Dann klappt man die Schiene wieder zurück und arretiert diese wieder. Wem das nicht reicht, kann das jeweilige Laufwerk aber auch mit Schrauben auf beiden Seiten fixieren.

Darunter finden sich 5 Einschübe für 3,5 Zoll Laufwerke. Diese werden quer zum Gehäuse eingebaut, wobei die Anschlüsse nach hinten (zur rechten Wand) zeigen. Somit ist eine verdeckte Laufwerksverkabelung möglich, welche gerade im Zusammenhang mit einem Window durchaus optisch sinnvoll ist. Da das Fenster beim CM 690 aber gar nicht so weit nach vorn geht, ist dies eigentlich nicht notwendig.

Die eigentlichen Festplatten werden dabei in einen Plastikrahmen eingesetzt. Zur Demontage drückt man dabei einfach zwei Hebel zusammen und man kann dann den Rahmen heraus ziehen. Zur Montage der Festplatte muss der Rahmen mit etwas Kraft auseinander gedrückt werden. Die Festplatte wird dann von vier Metallstiften gehalten, kann aber durch zwei weitere Schrauben zusätzlich fixiert werden. Da der Rahmen aber nach dem Einsetzen eh vom Gehäuse zusammen gehalten wird, ist dies in unseren Augen nicht notwendig. Nach der Montage der Festplatte wird der gesamte Rahmen wieder ins Gehäuse geschoben bis er einrastet - Fertig.

Vor den Rahmen für die 5 Festplatten sitzt ein 120mm Lüfter mit blauer Beleuchtung welcher mit einem Staubschutz versehen ist. Da der Halterahmen aber recht massiv ausfällt, ist mit keinem sehr starken Luftstrom zu rechnen. Für die Kühlung der Festplatten sollte es aber auf jeden Fall reichen.

Auf dem Gehäuseboden befindet sich ein Plastikrahmen für einen optionalen 120 oder auch 140mm Lüfter. Dieser verfügt über einen Staubschutz, und würde dabei kalte Luft unterhalb des Gehäuses ansaugen. Der Staubschutz befindet sich dabei auf der Innenseite des Gehäuses und muss zur Reinigung durch das lösen von 4 Schrauben auf der Aussen-Unterseite demontiert werden. Das ist zwar funktionell ok, aber auch sehr umständlich. Hier haben wir schon bessere Lösungen gesehen, die Cooler Master bei seinen zukünftigen Gehäusen berücksichtigen sollte.

Weiter hinten befindet sich die Lüfteröffnung für das Netzteil. Warum gerade hier auf einen Staubschutz verzichtet wurde, weiß leider nur Cooler Master selbst. Das Netzteil wird dabei durch 4 Moosgummifüße stabilisiert und hängt somit nicht allein an der Rückseite. Auf der Rückseite erkennt man ebenso eine Schicht aus Moosgummi was für eine optimale Entkopplung spricht. Somit sollten sich eventuelle Vibrationen nicht auf der Gehäuse übertragen.

Bei den sieben Erweiterungsslots setzt Cooler Master auf ein alt bewährtes System. Die Halterung wird nach außen geschoben, die Karte eingebaut, dann drückt man den Hebel in die ursprüngliche Position zurück. Dieses System hat uns bei den zuletzt getesteten Gehäusen nicht sonderlich überzeugen können, da die Haltewirkung doch etwas schwach war. Hier sah es jedoch deutlich besser aus, wie unser Praxistest zeigte.

An der Rückseite wurde im Gegensatz zur Front eine Lüfterversion ohne LEDs gewählt. Cooler Master verwendet beim CM 690 Lüfter aus der eigenen Fabrikation, ist also somit 1:1 für deren Qualität verantwortlich. Genauere Untersuchungen dazu, werden wir dazu in unserem Praxisteil anstellen. Positiv kann man aber auf jeden Fall hervorheben, das allen Lüftern ein Adapter von 3Pin auf 4Pin Molex beiliegt und diese damit auch direkt ans Netzteil angeschlossen werden können.

An der Oberseite erkennt man Öffnungen für bis zu zwei 120mm Lüfter. Damit kann man bei Bedarf den Luftfluss in seinem Gehäuse deutlich steigern. Leider ist der Platz doch etwas zu knapp bemessen um einen Radiator zu betreiben, da dieser zwangsläufig mit Teilen des Mainboards zusammen stoßen würde.

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