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CM Storm Enforcer im Test - Next Generation Midi Tower für Gamer (5/7)

Innenansicht - Hardware-Einbau

Was nicht passt, wird passend gemacht

Das Enforcer ist massiv aus Stahlblech gefertigt. Effektiv ist es 50% bis 100% schwerer als ein gewöhnlicher Midi-Tower. Damit eignet es sich zwar nicht unbedingt für große Ausflüge, lässt sich aber andererseits auf Lanpartys auch um so schwerer stehlen. Einen echter Vorteil zeigt sich jedoch durch die hohe Steifheit des Gehäuses. Während dünne Stahlblech-Gehäuse oder gar Alu-Gehäuse etwas labberig sein können, präsentiert sich das massive Enforcer als Fels in der Brandung. Daher verwundert es auch nicht, dass die Seitenteile sehr sauber öffnen und schließen. Alles passt perfekt.

Das Netzteil platziert sich auf dem Boden, dabei kann es wahlweise auf dem Bauch oder auf dem Rücken liegen. Liegt es mit dem Lüfter nach unten, dann kann es über einen Staubfilter Luft einsaugen, die es auch gleich wieder nach hinten raus befördert. In der Länge ist die Netzteil-Position auf maximal 200mm eingeschränkt. Damit kann es alle ATX-Netzteile aufnehmen, bis auf eine Handvoll +1000 Watt Netzteile, die mehr als 200mm benötigen. Sollte man aber tatsächlich eins dieser +200mm Netzteile erwischt haben, dann gibt es keinen Grund zur Sorge. Der 2,5 Zoll-Einbaurahmen, der dem Netzteil den Weg versperrt, lässt sich nämlich abschrauben und an anderer Stelle montieren. Auf diese Weise können dann auch die längsten ATX-Netzteile ins Enforcer passen.

Das Versetzen des 2,5 Zoll Einbaurahmens ist eine gute Idee. So erhält der Anwender mehr Freiheiten beim Zusammenbau seines Reichners. Tatsächlich ist es damit aber nicht getan. Um die Flexibilität noch weiter zu steigern, legt CM Storm dem Enforcer auch noch einen klassischen 2,5-zu-3,5-Zoll Einbaurahmen mit bei. So kann man weitere 2,5 Zoll Laufwerke verbauen oder auf den Einsatz des 2,5 Zoll-Einbaurahmens verzichten.

Ähnlich verhält es sich auch bei den 3,5 Zoll Laufwerken. Auch hier bietet CM Storm dem Enforcer ein Plus an Flexibilität, denn hier erlaubt CM Storm dem Anwender einen Teil des 3,5 Zoll Laufwerksrahmens zu entfernen, um für besonders lange Grafikkarten Platz zu schaffen. Selbst mit dem herausnehmbaren 3,5 Zoll Laufwerksrahmen passen bis zu vier 28cm lange Dual-Slot-Grafikkarten ins Gehäuse. Nimmt man den 3,5 Zoll-Einbaurahmen heraus, dürfen die Platinen der Grafikkarten sogar bis zu 42cm anwachsen. Dafür opfert man vier 3,5 Zoll Einschübe. Es bleiben aber noch zwei interne und ein externer 3,5 Zoll Einschub.

Sehr klassisch zeigt sich die Montage bei den 5,25 Zoll Einschüben. Hier kommt nämlich ein Schnellverschluss-Mechanismus zum Tragen. Die Laufwerke werden frontal eingeschoben und mittels eines Hebels fixiert.

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