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Cooler Master CM Storm Scout (4/4)

Fazit

Rundum gelungen

Die bisherige Namensgebung erinnert ? unter anderem ? an die Charakter-Klassen aus Team Fortress 2. Dort gibt es neben dem Scout und den Sniper aber auch noch den Pyro, den Engineer, den Medic, den Spy, den Heavy, den Soldier und den Demoman. Und da die Namensgebung der Gehäuse ihre Charakteristik widerspiegelt, was bisher beim Sniper und Scout der Fall zu sein scheint, darf man auch bei den weiteren CM Storm-Gehäuse gespannt sein, die in Zukunft noch anstehen könnten.

Für den Scout sei aber schonmal gesagt, dass er sich sicher gut verkaufen wird. Das allein garantiert schon der unerwartet günstige Preis des Scout von nur 89 Euro. Gemessen an der guten Ausstattung ist er damit ein echter Geheimtipp und macht vorallem auch dem CM Storm Sniper mächtig Konkurrenz, der als teureres Gehäuse in einigen Bereichen sogar hinterher hinkt.

Doch wie jedes Gehäuse besitzt auch das CM Storm Scout seine Schwächen, wenngleich diese nicht besonders ins Gewicht fallen. Dazu zählt der Haltegriff. Er ist in jedem Fall sehr praktisch, um das Gehäuse bei Bastelarbeiten zu drehen und zu heben. Für eine längere Wanderschaft eignet er sich aber nicht. Deswegen empfiehlt sich sein Einsatz auch nur für Gelegenheits-Lanparty-Besucher, nicht aber für Spieler, die ständig auf Tour sind. Auch bei der Montage sollte man die Schrauben nachprüfen, denn einige ? speziell die Halteschrauben des Deckenlüfters ? wurden nur provisorisch angezogen, aber nicht wirklich festgeschraubt. Bevor also der Deckenlüfter etwas lärmt, sollte man sich mit einem Schraubenzieher bewaffnen und diesen selbst festdrehen. Schließlich wäre da noch der versteckte Stromanschluss des rückseitigen Lüfters. Er verbirgt sich hinter der Rückenplatte und sollte noch mit einem Stromstecker versehen werden, damit auch der hintere Lüfter sich dreht.

Betrachtet man sich die ganzen Schwächen, dann fällt auf, dass sie nicht der Rede wert sind, zumal sie sich beheben lassen oder vermeidbar sind. Im Gegenzug glänzt das Scout mit nennenswerten Extras, zu dem vor allem der Abstandhalter für 2,5 Zoll bzw. 1,8 Zoll Laufwerke zählt. Ein Extra, dass selbst im Fachhandel nur sehr schwer erhältlich ist. Oder die Rundumlackierung, die gute Verarbeitung der Seitenteile sowie der Staubfilter für den Netzteil-Lüfter. Alles in allem kann das CM Storm Scout sehr gut abschneiden, denn obwohl es gelegentliche Einsparungen gab, halten diese sich dermaßen in Grenzen, dass sie garnicht auffallen.

Positiv:

  • Drei Silent-Lüfter serienmäßig
  • entkoppelte Festplattenschienen
  • Abstandhalter für ein 3,5, 2,5 oder 1,8 Zoll Laufwerk
  • Gute Verarbeitung
  • getöntes Sichtfenster
  • Transport-Griff
  • Komplett-Lackierung innen wie außen
  • sehr Detail-verliebt

Negativ:

  • Nachlässigkeiten bei der End-Montage
  • einfacher Gehäuselack
  • versteckter Strom-Anschluss

26.04.09 / zk/rj

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