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Cooler Master - COSMOS 1000

/Testberichte/Gehäuse

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Ausstattung Aussen

Kein Strecken und kein Bücken

Äußerst praktisch ist das Bedienfeld des COSMOS. Es befindet sich angewinkelt an der Gehäuse Oberseite und ermöglicht dem Anwender einen bequemen Zugriff. Zum Einschalten oder Resetten des Systems, muss man sich also weder strecken noch bücken. Selbiges gilt für den Zugriff auf die klassischen Schnittstellen wie Kopfhörer- und Mikrofon-Buchse sowie USB-Anschlüsse. Zusätzlich dazu bietet das COSMOS sehr zeitgemäß auch einen Anschluss für Firewire (6polig) und eSATA. Alle notwendigen Kabel führen innen an der rechten Seite der 5,25" Laufwerkes-Einschübe vorbei. So stehen Sie dem Anwender bei Bastelarbeiten nicht im Weg, sondern werden erst dann zu Tage gefördert, wenn sie mit der entsprechenden onBoard-Schnittstelle verbunden werden. Wer diese Konsole ausgiebig nutzen möchte, sollte dem COSMOS zusätzlich zu seinen 60cm Höhe auch noch ein paar Zentimeter mehr einräumen, damit man auch entsprechende Kabel und Speicher-Sticks ein- und ausstecken kann.

Wer allgemein wenig Platz hat oder auch viel davon braucht, wird sich über die praktische Abstellfläche freuen, die das COSMOS anbietet. Sie ist direkt hinter der Bedienkonsole angebracht und verhindert mit ihrer Mulde, dass dort platzierte Gegenstände herunterrollen können. Als Einlage dient ihr eine rutschfeste Soft-Touch-Beschichtung. Von ihrer Größe her eignet sie sich auch ganz gut für CDs und USB-Sticks. Geht man noch weiter zurück, erreicht man den Auspuff des COSMOS. Dieser ist nach hinten ausgerichtet und lässt die warme Luft, die von den beiden oberen 120mm Lüftern angesaugt wird, nach hinten entweichen. Ebenfalls nach außen bläst der hintere 120mm Lüfter, der auf Höhe des Prozessors angebracht ist. So wird fast die gesamte Abwärme im hinteren oberen Bereich ausgeschieden.

Für den Lufteinlass ist dagegen die Gehäuse-Unterseite zuständig. Diese ist in zwei Teilbereiche bzw. in zwei von einander unabhängige Luftkanäle unterteilt, den Vorderen und den Hinteren. Jeder Teilbereich verwendet seinen eigenen auswechselbaren Luftfilter. Der hintere Bereich bedient ausschließlich das Netzteil und wird auch nur vom Lüfter des Netzteils betrieben. Die Luft wird also unten durch den Luftfilter angesaugt, durch das Netzteil geführt und sofort wieder nach hinten ausgeschieden. Der vordere Teilbereich ist einwenig umfangreicher. Er bedient vorwiegend das System. Hierfür findet sich ein Lüfter im Gehäuse, der auf das Mainboard ausgerichtet ist. Die Luft die er ansaugt, zieht er eigentlich über den vorderen Luftfilter an, doch gleichzeitig besitzt der vordere Luftkanal auch Öffnungen zu den Festplatten, so dass diese in einen passiven Luftstrom stehen. Dies kann man zwar nicht als echte HDD-Kühlung bezeichnen, doch zumindest wird so ein Wärmestau ausgeschlossen.

Nach vorne hin ist das Gehäuse mit einer Aluminium-Tür abgeschlossen, die von Magneten zugehalten wird. Damit die Tür nicht zuschlägt, wird sie von Gummi-Stoppern weich abgefangen. Nach welcher Seite die Tür öffnet, kann sich der Anwender selbst aussuchen. Typischerweise öffnet sie nach rechts, doch die Scharniere lassen sich herausnehmen und auf die andere Seite positionieren. Nach außen hin ist sie schwarz-verspiegelt, dafür sorgt eine dunkle Plexiglas-Scheibe. Sie nimmt die komplette Front ein, spart aber das Cooler-Master-Logo aus, dass genauso wie die Tür aus Aluminium besteht. Hinter der Tür verbergen sich fünf 5,25 Zoll Einschübe und einen 3,5 Zoll Einschub. Diese Einschübe sind mit schwarzen Mesh-Blenden bestückt. Diese lassen sich durch ihre besondere Fertigung sehr einfach herausnehmen und wieder einsetzen. Baut man ein Laufwerk ein, dann lässt es sich ohne Schrauben schnell und einfach befestigen. Die von Cooler Master eingesetzte Technik kann durchaus überzeugen, da man praktisch nur einen Kopfdruck braucht, um das Laufwerk an die gewünschte Stelle zu fixieren. Selbst Halteschienen sind hier gänzlich überflüssig. Das System ist aber nicht sehr flexibel. Falls man hier sehr genau arbeiten will oder die Einbau-Tiefe variieren möchte, kann man das Laufwerk wahlweise auch festschrauben.

WaKü-Freunde dürften sich ganz besonders über die zwei Schlauch-Öffnungen freuen, die sich oben – ungefähr auf Höhe des Prozessors – wiederfinden. Sie sind mit Gummi geschirmt und schonen damit den Zu- und Ablauf der WaKü. Diese Erweiterung kommt nicht von ungefähr, denn Cooler Master beginnt sich auch langsam auf den WaKü-Markt auszurichten und bietet hierfür auch schon Produkte an. Ein dafür optimiertes Gehäuse gleich mitliefern zu können, kann sicherlich nicht schaden.

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