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Cooler Master HAF 922 Midi Tower im Test (5/7)

Innenleben

Aufgeräumt und jede Menge Platz

Wenden wir uns dem Innenleben des HAF 922 zu. Eins wird schnell klar, in diesem Tower wird Platzmangel nicht so schnell ein Thema, denn durch seine Tiefe ist der HAF 922 sehr geräumig.

Sowohl neben den 5 1/4 Zoll Schächten also auch hinter dem Mainboardträger ist ausreichend Platz, um Kabel zu verstecken und  ordentlich zu verlegen. Hier kommt dem HAF 922 seine Breite von 25 cm einfach zu Gute.

Ein eingebautes Mainboard verdeutlicht das Platzangebot im Tower. Die Höhe ist recht schnell ausgereizt. Einen Radiator im Top des HAF 922 zu montieren dürfte zum Beispiel recht knapp werden. (Beim HAF 932 war diese Option ausdrücklich vorgesehen) Für den normalen Betrieb ist jedoch mehr als genug Platz.

Mit seinen 56 cm Tiefe ist High End Hardware für den HAF 922 kein Problem, so steht für überlange Grafikkarten ein Raum von satten 33cm zur Verfügung. Das reicht locker auch noch für eine wirklich ordentliche Verkabelung zumal die Festplatten quer montiert werden.

Alle fünf 3,5 Zoll Schächte sind mit kleinen Schubladen ausgeführt, in die die Festplatten eingesetzt werden. So können diese einfach durch Einschieben und einrasten in den Tower befördert und auch schnell wieder gewechselt werden.

Das besondere an den Schubladen ist zudem eine komplett schraubenlose Montage und gummigepufferte Aufhängung zur Reduzierung von Vibrationen. Dazu werden in die Schraublöcher der Festplatte einfach vier kleine Gummipuffer gesteckt und diese dann in die Schublade eingerastet. Die Monate geht so extrem schnell und man hat zudem eine komplett abgekoppelte Lagerung der Platte. Das Einzige was hier noch fehlt wäre eine Anschlussblende an der Rückseite die das Ganze System zu einem Hot Swap Käfig machen würde. In der jetzigen Ausführung muss man die Kabel noch von hinten von Hand anstecken.

Bei den großen fünf 5 1/4 Zoll Schächten bietet das Cooler Master Haf 922 ebenfalls den gleichen Luxus wie sein großer Bruder. Hier findet sich das von Cooler Master bekannt Schnellverschluss-System auf Tastendruck. Die Laufwerke müssen einfach nur in den Schacht geschoben werden und ein Druck auf den "Cooler Master Button" reicht um das Laufwerk zu fixieren. Ein erneuter Druck gibt das Laufwerk wieder frei. Bequemer geht die Montage eigentlich kaum.

 

Fand man beim HAF 932 noch eine schraubenloses System bei den Slotblechen so ist Cooler Master davon nun wieder abgekehrt und hat zurück zu den guten alten Rendelschrauben gefunden. Diese haben sicherlich den Vorteil, dass sie fester sitzen als die bequemen Schnellverschlusssysteme, dafür muss man wieder Schräubchen drehen. Es gibt sicher für beide Seiten Pro und Contra. Optimal  wäre vermutlich ein System das beides kombiniert und einem die Wahl läst.

Beim HAF 922 ebenfalls wieder mit von der Partie ist die bei Cooler Master übliche Öffnung des Mainboardträgers unterhalb der CPU. So können auch ohne das Mainboard auszubauen Kühler die auf der Rückseite verschraubt und somit ein und ausgebaut werden. Spätestens wenn das erste mal ein Kühlerwechsel ansteht, wird man diese Feinheit zu schätzen wissen.

 

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