HAF XM - Kleiner Bigtower im Test (5/6)
Lüfter- und Radiator-Konzept
Die Kühlung übernehmen beim HAF XM von Werk aus drei vorinstallierte Lüfter. Ein 200-mm-Lüfter in der Front pustet ordentlich Luft in den Innenraum, während ein weiterer 200-mm-Lüfter im Deckel sich den Kamineffekt zu Nutze macht und die warme, aufsteigende Luft herausbläst. Unterstützung bekommt dieser dabei von einem 140-mm-Lüftrer, der an der Rückseite installiert ist und ebenfalls Luft heraussaugt. Zusätzlich kann im Deckel ein weiterer 200-mm-Lüfter eingebaut werden.
Wer auf eine Wasserkühlung setzt wird sich außerdem über die Metallstreben im Deckel freuen, die den einfachen Einbau eines Radiators im Deckel erlauben. Ein zweiter 200-mm-Lüfter passt dann zwar nicht mehr in den Deckel, aber an irgendeiner Stelle muss man immer einen Kompromiss eingehen.
Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, wurde das Mesh im Deckel von innen mit Feinstaubfiltern versehen, so dass der Radiator die Luft auch problemlos von außen nach innen ziehen kann, ohne dass das Gehäuse verstärkt verschmutzt. Da so allerdings auch der vorinstallierte Gehäuselüfter durch den Staubfilter blasen muss, lässt sich der Deckel an der Rückseite mit nur einer Schraube lösen, was die Reinigung der Filter enorm erleichtert.
Abgerundet wird die Lüftervielfalt von den Vorrichtungen an der Seitenwand, wo wahlweise ein 200-mm- oder zwei 140-mm-Lüfter nachgerüstet werden können. An dieser Stelle verzichtet Cooler Master allerdings auf Feinstaubfilter. Stattdessen wurden grobe Filter installiert, die aus gelochten Plastikelementen bestehen. Während die Seitenwand-Lüfter den Dreck so problemlos nach außen pusten können, wunderte uns der Einsatz des gleichen Filters an den Lüftungslöchern am Boden, durch die das Netzteil Luft zieht. Hier fehlt damit ein effektiver Feinstaubschutz für das Netzteil.