HAF XM - Kleiner Bigtower im Test (6/6)

Fazit

Wer mit dem Kauf eines HAF X liebäugelte, aber aufgrund der riesigen Abmessungen doch Abstand von dem Bigtower genommen hat, für den könnte das HAF XM die perfekte Lösung darstellen. Mit nur drei statt vier 5,25-Slots und etwas weniger Platz im Innenraum, ist das HAF XM zwar nicht ganz so opulent und vielseitig einsetzbar wie sein großer Bruder, doch dafür bietet das HAF XM die gleichen guten Lüftungseigenschaften und Innenraumqualitäten.

An einigen Stellen, wie etwa dem Montageblech oder dem senkrechten Erweiterungsslot, bietet das HAF XM gegenüber seinem großen Bruder sogar noch Detailverbesserungen. Dazu kommen Features wie zwei hotswap-fähigen 3,5-Zoll- Schächte an der Front und das durchdachte Kabelmanagement mit ordentlich Platz zwischen Montageblech und Seitenwand. Freunde der Wasserkühlung werden sich obendrein über die Streben im Deckel freuen, die den Einbau eines Radiators ungemein erleichtern.

Geschmacksache ist sicherlich wieder die bullige Optik und die Plastikelemente an der Front sowie im Deckel, die allerdings noch verhältnismäßig schlicht daherkommen. Dennoch ist die Zielgruppe des HAF XM klar umrissen und für einen dezenten Media-PC ist das Gehäuse nicht unbedingt die erste Wahl. Alle Tweacker und Gamer mit Fokus auf ordentlich Platz, einer guten Qualität und guter Lüftung finden im HAF XM aber mehr als nur eine kleine Alternative zum HAF X - für eine UVP von 120 Euro und einem Straßenpreis ab 90 Euro eine saubere Kaufempfehlung.

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