Cooltek Coolcube im Test - Die Mini Cubes aus Aluminium (5/6)

Einbau und Praxis

Ein kleines System muss überlegt sein! Teil 2

Auch beim Coolcube haben wir zuerst das Seitenteil sowie den Boden entfernt um dann das Mainboard einzubauen. Hier bietet sich ein ganz anderes Bild, da zum Gehäuseboden hin noch Platz für eine Erweiterungskarte mit doppelter Breite ist. Wieder empfehlen wir, erst alle Kabel und Stecker zu verbinden, bevor man das Mainboard einbaut.

Wiederum mehr Platz bietet der Boden, somit steht dem Käufer nach Einbau einer 3,5" Platte noch die Möglichkeit für eine 2,5" HDD offen. Dies spiegelt das Bild vieler Selbstbauer wieder: Eine SSD um das System zu beschleunigen und eine HDD als Datengrab. Somit finden auch umfangreiche Datensammlungen im System Platz und man muss nicht auf ein schnell agierendes OS verzichten.

Mit eingebauten Boden wird schnell ersichtlich um wie viel größer es gegenüber dem Coolcube Mini zu geht. Nur mit Erweiterungskarten muss man vorsichtig umgehen. Zwischen diesen und der Platten ist am Ende nicht mehr viel Platz, es könnten als durchaus Lüfter von Grafikkarten verdeckt werden. Ein Vorteil gegenüber dem Mini sind die um 90° gedrehten Platten. So können Kabel im eingebauten Zustand an- und abgesteckt werden. Durch die größere Grundfläche sind hier die Abstände zwischen den Gehäusefüßen und den Schrauben ordentlich groß und es wird nichts verdeckt.

Auch in diesem Cube von Cooltek haben wir - mit dem beim Gehäuse beigelegten Adapter - unser SFX-Netzteil verbaut. Zwar ist unter diesen Netzteilen die Auswahl kleiner, aber der wesentlich geringere Platzbedarf gegenüber einem ATX Pendant ist als Vorteil nicht zu unterschätzen. Und vor großen Grafikkarten mit hoher Verlustleistung muss man damit keine Angst haben, unser Strider Gold Series mit 450 Watt würde so etwas ohne Mühen versorgen.