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Cooltek Coolcube im Test - Die Mini Cubes aus Aluminium (6/6)

Fazit

Cubisch, praktisch, gut!

Gleich zwei Coolcubes konnten wir uns in diesem Test zusammen ansehen. Konzept und Optik ähneln sich dabei sehr stark, doch der Aufbau und somit der Nutzwert unterscheidet sich teils drastisch. Jedes der Coolcubes deckt somit sein eigenes Einsatzgebiet ab. Der Zusammenbau des Coolcube ist mit etwas Überlegung weitgehend selbsterklärend, so dass die knappe Anleitung zwar nicht optimal aber ausreichend ist. Ein paar mehr Tipps zum Zusammenbau wären aber wünschenswert. Beide Gehäuse bieten keine Möglichkeit für ein internes BD/DVD-Laufwerk, auch nicht im Slim-Format. Dies ist allerdings so gewollt, da die optischen Datenträgern immer mehr an Bedeutung verlieren.

Die Kühlung des Coolcubes erfolgt durch kleine 40 mm Lüfter. Ob der Coolcube damit leise oder lauter arbeitet hängt im wesentlichen von der verbauten Hardware ab. Der Coolcube profitiert in jedem Fall von seiner guten Materialwahl. Das schwarz eloxierte und gebürstete Aluminium sorgt für eine edle Oberfläche und resultiert in einem geringen Gewicht von knapp über einem Kilo. Auch wenn das Case klein dimensioniert ist, kann es trotzdem Grafikkarten mit ordentlichem Leistung für FullHD Gaming aufnehmen. Die Ausmaße gepaart mit dem geringen Gewicht sprechen perfekt für einen kleinen Gamingcube für LAN-Partys.

Demgegenüber steht das Cooltek Coolcube Mini. Hier ist man bei potenter Hardware als Käufer eingeschränkt. Erweiterungskarten lassen sich nicht installieren und man ist auf die Leistung einer intergierten GPU angewiesen. In der Auswahl des Stromspenders muss man auf das kleinere Angebot von SFX-Netzteilen vertrauen oder ein externes Netzteil verwenden. Als Gegenleistung erhält der Käufer dafür aber einen so noch nicht dagewesenen Winzling unter den Gehäusen. Selbst neben dem schon kleinen Coolcube wirkt es noch einmal deutlich winziger, unter 1 Kilogramm fällt das Gewicht. Als HTPC-Gehäuse - wie von Cooltek vorgeschlagen - ist es im Wohnzimmer geradezu perfekt aufgehoben.

Cooltek hat bei den Coolcubes wirklich optimale Arbeit geliefert, vor allem wenn man auf den Preis von gerade einmal 50 Euro schaut! Jedes der beiden getesteten Gehäuse deckt für sich einen recht speziellen Einsatzzweck ab. Mit dem Mini lassen sich z.B. ultra kleine schicke Office-PCs, NAS oder sogar ein Konsolenersatz mit den APUs von AMD zusammenbauen. Beim normalen Coolcube ist der Einsatz etwas flexibler. Man kann auf Standardkomponenten zurückgreifen und sich dadurch ein wirklich leistungsstarkes System im kleinen, schicken Gehäuse erstellen. Das ist dann auch der große Vorteil des Coolcube, der ihm zu unserem TweakPC Editor´s Choice Award verhilft. Da das Mini mit seiner Größe eine noch speziellere Art unter den Cubes darstellt, erhält es von uns ebenfalls eine klare Empfehlung. Beide Gehäuse konnten überdies mit ihrer zeitlosen und edlen Optik überzeugen und erhalten hierfür unseren Design Award.

Positiv:

  • Sehr geringe Außenmaße
  • Fliegengewicht
  • Trotz geringer Maße starke Grafikkarten möglich (nur Coolcube)
  • Komplett aus gebürstetem Aluminium
  • Adapter für SFX-Netzteil mitgeliefert.

Negativ:

  • Nur 40 mm Lüfter installierbar (nur Coolcube)
  • Etwas knappe Anleitung

Cooltek Coolcube

Cooltek Coolcube Mini

Links/Bezugsquellen

10.03.13 / am(LotD)

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