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GMC H-80 - Silent Gaming Gehäuse (2/5)

Außenansicht

stimmige Front

Das H-80 versucht der verbauten Hardware eine Identität zu geben, die vor allem Leistung ausdrücken soll. Gleichzeitig wird der daraus entstehende PC mystifiziert, indem das H-80 ihm mit verspielten Elementen eine versteckte Funktionalität spendiert, die über das ganze Gehäuse verteilt ist. Man muss also genau hinsehen, um das ein oder andere Merkmal des H-80 zu entdecken. Vieles erscheint als Fassade, ist es aber nicht. Und so beginnt man das Gehäuse zu entdecken.

Fast schon überladen wirkt die Front, die aus verschiedenen Farb- und Stilelementen zusammengesetzt ist. Dennoch schafft sie es ein stimmiges Ganzes zu präsentieren, dass auch sinnvoll angeordnet ist. Hierfür sind Bedienelemente und Anschlüsse im oberen Bereich platziert, so dass der Anwender sich nicht bücken muss, um alle wichtigen Funktionen nutzen zu können oder auch nur um den PC einzuschalten. Neben den Audio-Ein-Aus-Gängen finden sich vier USB-Anschlüsse und typisch zeitgemäß auch ein eSATA-Anschluss.

Darüber wurde ein angewinkeltes Display angebracht, dass die Festplattenaktivität aufzeigt und einen Temperaturfühler in 1°-C-Schritten wiedergibt. Links und rechts neben dem Display wurde der Einschaltknopf und der Resetknopf angebracht. Bedauerlicherweise ist der Reset-Schalter sehr groß ausgefallen und lässt sich viel zu einfach bedienen. Weshalb ein versehentliches Betätigen sehr wahrscheinlich wird. Es empfiehlt sich daher, den Reset-Schalter erst garnicht mit dem Mainboard zu verbinden, um dieses Problem gar nicht erst aufkeimen zu lassen.

Unter den Bedienelementen finden sich zwei Frontverblendungen für optische Laufwerke. Zwar besteht schon seit Jahren keine Notwendigkeit mehr, zwei optische Laufwerke in seinen Rechner zu verbauen, doch lieber eine Verblendung zuviel als eine zuwenig. Die Blenden sind im übrigen auch sehr ansprechend umgesetzt. Zum einen sind sie geschwungen und groß, zum anderen auch noch in Hochglanz lackiert, wodurch sie auch gleich einen guten Kontrast zu den matten Verblendungen eingehen, die sich direkt darunter befinden.

Die obere der beiden stellt wieder eine 5,25" Blende dar. Praktisch für Anwender, die sogar noch ein drittes optisches Laufwerk einbauen möchten. Die darunterliegende Blende ist - obwohl sie der oberen gleicht - tatsächlich keine 5,25" Blende, sondern eine 5,25" Klappe. Sie lässt sich mittels Push-Clip öffnen und offenbart einen klassischen 3,5" Einschub. So dass hier diverse 3,5" Laufwerke oder auch 3,5" Bedienelemente verbaut werden können. Sehr beliebt wären zum Beispiel 3,5" Card-Reader, die sich auf diese weise auch schön verstecken lassen.

Noch tiefer findet sich schließlich der beleuchtete Frontlüfter. Oder vielmehr eine rot-transparente Frontklappe, die den Frontlüfter abschirmt. Sie lässt sich entweder geschlossen oder leicht geöffnet fixieren. Man kann sie aber auch komplett aufklappen, um den dahinter liegenden Staubfilter zu reinigen. Auf den ersten Blick erscheint es wohl nicht unbedingt logisch, den Frontlüfter mit einer Klappe abzuschirmen. Immerhin behindert ihn das bei seiner Arbeit. Doch tatsächlich besitzt die Frontklappe noch seitliche Lufteinlässe, so dass der Lüfter in jedem Fall Luft bekommt.

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