GMC R4 Bulldozer (3/4)
Innenleben
Kleines Gehäuse mit viel Platz
Das Innenleben des R4 lehnt an die Gehäuse-Serien R2 und R3 an und ist sehr platzoptimiert umgesetzt. So beträgt das Gesamt-Volumen des
Gehäuses circa 25 Liter, der Gehäuse-Innenraum gar nur 21 Liter. Damit ist es ziemlich klein, wenn man es im Gegenzug mit einem klassischen
Midi-Tower (circa 40 Liter) oder einem Big-Tower (circa 70 Liter) vergleicht. Dennoch und dass ist auch das Besondere bei den anderen
R-Modellen bietet das Gehäuse genügend Platz um selbst ein Triple-SLI System unterzubringen. Vorausgesetzt natürlich, die Platinenlänge der
Grafikkarte ist nicht größer als 270mm. Eigentlich sogar nur 265mm, denn im Front-Innenbereich findet sich noch ein Staubfilter. Schraubt man
ihn heraus, schafft man noch weitere 5mm Platz, so dass auch 270mm Platinen ins Gehäuse passen.
Insgesamt bietet der R4 Bulldozer drei Lüfter: Ein 120mm Lüfter zur Rückseite hin, den man gerade noch so ins Gehäuse einpassen konnte; Ein
80mm Lüfter im Seitenteil, der mittels Lüftersteuerung auf schnell oder langsam geschaltet werden kann; Und schließlich noch ein beleuchteter
92mm Lüfter in der Front, der im inneren Bereich noch mit dem oben erwähnten Staubfilter bestückt ist. Die Farbe der Lüfterbeleuchtung kann
variieren. In unserem Fall bei einem Weiß-Schwarzen R4 Modell, handelt es sich um einen blauen LED-Lüfter. Die Schwarzen und andersfarbigen
Modelle können aber auch mit roten LED-Lüfter belegt sein.
Das optische Laufwerk wird teilverblendet in der Front des Gehäuses verbaut, während die Festplatten im Gehäuse Platz finden. Immerhin kann
man bis zu zwei Festplatten unterbringen, was zwar nicht viel, aber meistens ausreichend ist. Lob verdient dabei der Festplatten-Rahmen, denn
obwohl er sehr schlicht gehalten wurde, ist er gleichzeitig auch einfach zu handhaben. Er wird nämlich nur von zwei Schrauben und einem Haken-System
gehalten, wodurch er trotz allem bombenfest sitzt und leicht herausnehmbar bleibt.
Auffällig ist auch das enorme Platzangebot für das Netzteil. Da ihm nichts im Weg steht, können hier auch Überlängen-Netzteile verbaut werden.
Zum Beispiel Thermaltakes ToughPower 1500W. Das würde eigentlich auch für den Prozessorkühler gelten, der bis zu 150mm hoch sein darf. Doch
leider steht ihm noch der Lüfter des Seitenteils im Weg. Sofern man diesen ausbaut, darf man sich auch einen großen Prozessorkühler ins Gehäuse
setzen. Will man den Lüfter allerdings behalten, dann darf der Prozessorkühler nur noch 125mm hoch sein.