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GMC X-22 Midi Tower - Designer Gehäuse aus Korea im Test (2/5)

Ausstattung:

Das X-22 bietet Platz für vier 5,25 Zoll Laufwerke, 2 externe 3,5 Zoll Laufwerke sowie Platz für weitere drei interne 3,5 Zoll Laufwerke. Dieses entspricht der Standard-ATX-Norm.

Unten links an der Seite der Front befinden sich vier USB 2.0 Anschlüsse sowie auch ein Mikrofon- und Kopfhöreranschluss. Letztere werden mittels dem AC97 Block-Stecker mit dem Mainboard verbunden. Die vier Front-USB Anschlüsse findet man sehr selten an einen Gehäuse. Die Vorteile davon liegen klar auf der Hand. Zwei USB-Anschlüsse können schnell mal besetzt sein (Kamera, Handy), bei dem X-22 muss man aber nicht mehr unter den Schreibtisch krabbeln um weitere Geräte anzuschließen. Die vier USB-Anschlüsse erweisen sich in der Praxis als sehr nützlich. Die Anschlüsse für das Mainboard sind genormt und als Block vorhanden.

Auch was die Kühlung angeht ist das X-22 vorbildlich. Mitgeliefert werden zwei 120er Lüfter. Einer davon sitzt in der Front, der andere im Heck. Des Weiteren besteht die Möglichkeit für einen weiteren 120er Lüfter im Seitenteil oben und ein 92er Lüfter im Seitenteil unten. Da dies GMC aber nicht genug war, wurde eine Lüftersteuerung für die beiden vorinstallierten Lüfter integriert. Mit den beiden Drehpoti an der Front können die Geschwindigkeiten der beiden Lüfter separat und stufenlos geregelt werden. Laufen beide Gehäuselüfter mit voller Drehzahl, ist ein leichtes Geräusch wahrnehmbar. Bei ca. 50% sind die beiden Lüfter nicht mehr hörbar.

Ein weiteres sehr nützliches Feature ist die Temperaturanzeige. Im Inneren des Gehäuses befindet sich ein sehr langes Kabel (ca. 70cm) das am Ende einen Temperaturfühler besitzt. Die Länge reicht vollkommen aus um an alle interessanten Stellen im Gehäuse zu kommen und um dieses Kabel noch einigermaßen gut verlegen zu können. Die Temperaturanzeige befindet sich ebenfalls an der Frontklappe, jedoch nicht unten sondern sehr weit oben. Die Position ist sehr gut gewählt. Selbst wenn das Gehäuse wie im Normalfall auf den Boden steht, kann man ohne große Verrenkungen vom Schreibtisch aus die Temperatur ablesen. Sehr positiv ist außerdem der Anschluss des Fühlers. Dieser wird mittels einen 2-Pin-Connector in der Front angeschlossen. Somit sollte ein Austausch einen z.B. Wassertemperaturfühlers einer Wasserkühlung nichts im Wege stehen. Das Display sitzt hinter der verspiegelten Mitte an der oberen Front des Gehäuses. Durch diese Verspiegelung sieht man das Display im ausgeschalteten Zustand gar nicht und bei Benutzung ist nur die rot leuchtende Temperaturanzeige sichtbar. Im Testsystem wurde der Temperaturfühler am tiefsten Punkt der Northbridge angeschlossen. Die angebenden Werte entsprachen +-3° der in Windows ausgelesenen Temperaturen und sind somit als recht genau zu bewerten.


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