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In Win Ironclad - Big-Tower im Test (3/4)

Innenleben

Nach der Öffnung der Seitenklappe kommt direkt die hochwertige Komplettlackierung zum Vorschein und natürlich außerdem die teilweise Schalldämmung im unteren Bereich zwischen Boden und Mainboardtray, die sich auch am Seitenteil selbst wiederfindet. Aufgrund dessen, dass nur so wenig gedämmt und das Gehäuse von Lüftergittern durchzogen ist, lässt sich die allgemeine Wirksamkeit dieser Dämmung stark anzweifeln, zumindest die Festplatten werden aber ordentlich abgedämpft.

In Sachen Größe gibt es kaum Einschränkungen, E-ATX Mainboards finden Platz, ebenso wie überlange Grafikkarten, das einzige Problem ist die Höhe und damit der verfügbare Platz für CPU-Kühler. Unser Noctua NH-U12P hat es unmöglich gemacht, den Seitenlüfter zu nutzen und hat noch wenig Platz bis zum Seitenteil. Kommt ein noch größerer Kühler zum Einsatz, etwa der Noctua NH-D14 oder der Prolimatch Armageddon, dann wird das schon sehr eng und könnte eventuell nicht mehr passen.

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Der feste Mainboard-Tray hat keinerlei größere Öffnungen um Kabel zu verlegen, dahinter ist schlicht kein Platz. Lediglich eine Öffnung hinter der CPU-Position ist zu finden, um Kühler mit Backplate-Befestigung einzubauen, ohne das Mainboard herauszunehmen. Leider ist das Ganze auch hier einmal mehr auf Intel zugeschnitten, so dass die Backplate unseres AMD-Kühlers teilweise verdeckt wird.

Durch die fehlenden Management-Fähigkeien des Ironclad hat man natürlich mit Kabeln im Blickfeld zu kämpfen, allein die Anschlüsse des I/O-Panels sind mit einem recht dicken Kabelbaum verbunden, der sich kaum verstecken lässt.

Im vorderen Bereich findet sich über den gedrehten Festplattenschächten der Einbauschacht für 2,5 Zoll Laufwerke, um zum Beispiel SSDs ohne Adapter aufzunehmen. Darüber finden sich die 5,25 Zoll Schächte, von denen zwei in Auslieferungszustand belegt sind. Ganz oben findet sich der Adapter auf 3,5 Zoll um etwa Cardreader aufzunehmen und im unteren Slot findet sich die Box mit den Schnellmontageschienen. Die ist da sehr gut aufgehoben und muss nicht extern verstaut werden. In der Box befinden sich, sauber sortiert, die Schienen, die an laufwerke gesteckt werden, um sie schraubfrei einzubauen. Unterschied zu den Systemen anderer, sind die In Win-Schienen zum einen aus Gummi und sorgen damit für Entkopplung, zum anderen findet sich an jeder Schiene ein Metallbügel, der das Laufwerk mit dem Gehäuse verbindet und somit erdet.

An den Festplattenschächten fällt auf, dass die beiden oberen Festplatten nicht im Luftstrom des Frontlüfters liegen und somit weniger Frischluft abbekommen.

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Am Boden findet sich lediglich die Lüfteröffnung fürs Netzteil, die als einzige im Gehäuse mit einem Staubfilter versehen ist

Zu den Schnellbefestigungen bleibt zu sagen, dass In Win hier gute Arbeit geleistet hat, Festplatten und Laufwerke halten sicher und auch die Halterung für Erweiterungskarten funktioniert gut, sogar mit großen Dualslot-Grafikkarten.

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