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Lian Li PC-888 im Exklusiv-Test (3/4)

Innenleben

Zahlreiche Extras

Wie schon bei der Armorsuite-Serie ist auch das PC-888 mit einer serienmäßigen Lüftersteuerung versehen. Sie ist stufenlos regelbar und kontrolliert bis zu drei 3-Pin Lüfter. Dabei sind alle drei vorhandenen Lüfter schon – teilweise per Verlängerungskabel – an ihr angebunden. Da die beiden Front-Lüfter sich eine 3-Pin-Position teilen, verbleibt noch eine Position, um darauf beispielsweise den CPU-Lüfter noch mit aufzunehmen. Doch dass bleibt dem Anwender überlassen. Da alle vorhandenen Lüfter nur an die Lüftersteuerung gesteckt sind, nicht aber fest verlötet, kann man bei Bedarf auch die vorhanden Lüfter abstecken und durch andere ersetzen.

An zentraler Position zeigt das das neue Lian Li Festplatten-Wechsel-System, dass schon in den hochpreisigen Modellen der Tyr- und V-Serie begeistern durfte. Um nämlich dem Anwender bestmöglich entgegen zu kommen, hat man für die Festplatten-Installation einfach ein HDD-Backplane verbaut. Sie gestattet dem Anwender zum einen, einen schnellen Ein- und Umbau von Festplatten. Darüber hinaus reduzieren sie auch das sichtbare Kabelaufkommen, denn die Verkabelung wird nun rückseitig abgeführt. Selbst die zahlreichen Stromkabel kann man sich einsparen, da die ganze Backplane sich mit zwei Molex-Stecker zufrieden gibt.

Von Interesse dürfte die Einteilung der Hardware in separate Thermal-Ebenen sein. Das Hauptsystem wird unten platziert und von den drei großen Lüftern (2x 140mm, 1x 120mm) mit Frischluft versorgt. Dabei hat man auch an die Festplatten gedacht, die sich auf einer Höhe zwischen zwei Lüftern befinden. Darüber wird das Netzteil platziert, dass verkehrt herum verbaut wird. Auf diese Weise saugt der Netzteil-Lüfter Frischluft von oben in das Netzteil ein und entlässt diese nach hinten raus. So bekommen auch die – bis zu zwei optischen Laufwerke – etwas Frischluft ab. Der größte Teil der Luft kommt aber über ein Luftgitter, dass nach hinten offen steht.

Ganz oben, direkt unter der Bedienkonsole und somit im unmittelbaren Zugriff für den Anwender, hat Lian Li die Positionen für bis zu zwei optische Laufwerke festgelegt. Beide sind sie in der Gehäuse-Farbe verblendet, wobei diese Verblendung erwartungsgemäß auch sauber verarbeitet wurde. Etwas gewöhnungsbedürftig könnte lediglich der Einbau der optischen Laufwerke sein. Denn hierzu muss man die Frontblende entfernen, was jedoch Seitlich erfolgen muss. Bevor man sich also mit dem Schraubenzieher auf das Gerät stürzt, sollte man lieber die filigrane Technik studieren, weil man sonst versehentlich den Federmechanismus der Blende zerlegt.

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