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Maxcube Amoris 6010 Gehäuse - Deutschland Premiere für Maxcube (2/4)

Außenansicht

Synchroner Flügelschlag

Maxcube arbeitet sehr geschickt mit den gebotenen Materialien. Hier präsentiert sich ein klassisches Stahlblech-Gehäuse, mit innovativer Kunststoff-Front in der eine dünne Metall-Verblendung eingearbeitet wurde. Das Ganze ist stimmig und hochwertig. Dies verdankt es nicht nur den Materialien, wie beispielsweise den öffentlichen Kunststoff-Partien, die mit einem Hochglanz-Lack versehen wurden, sondern vor allem auch der Verarbeitung, die ungewöhnlich genau ist. Die Metall-Verblendung, die aus 1,5 mm dickem Aluminium besteht, wurde lackiert und gebürstet und darüber hinaus sehr genau zugeschnitten. Diese Genauigkeit zeigt sich bei den Bedienelementen, wo der Übergang zwischen Kunststoff und Metall sogar fließend ist.

Das ist hohe Präzision, wie man sie bedauerlicherweise bei vielen anderen Herstellern vermisst oder zumindest in letzter Zeit eingebüßt hat. Für Maxcube aber durchaus eine Maßnahme, um sich auch gleich mit den Herstellern ganz oben zu messen. Dennoch dürfte für den Anwender die Anordnung der Bedienelemente wichtiger sein. Sie ist nämlich sehr entgegenkommend. Hier muss man sich nicht bücken, strecken oder knien. um den Einschaltknopf und die Schnittstellen zu erreichen. Zu finden sind vier USB-Anschlüsse, die Audio-Eingänge für Kopfhörer und Mikrofon sowie ein eSATA-Anschluss.

Obwohl das Bedienfeld gemeinsam mit den Materialien und der Verarbeitung schon sehr bemerkenswert ist, folgt die eigentliche Sensation erst bei der Front-Tür. Hierbei handelt es sich um eine Flügel-Tür die mittels einer Synchron-Mechanik gleichmäßig öffnet und schließt. Schiebt man also einen der Türflügel auf, dann folgt der andere wie durch Zauberhand. Und schiebt man ihn wieder zu, dann schließen sie gemeinsam. Für ein sauberes Finish sorgen schießlich auch noch Tür-Magneten, die beide Flügeltüren zusammenhalten.

Hinter der Tür offenbart sich eine Mesh-Verblendung der gesamten Front. Damit die Flügeltüren den Luftdurchgang nicht behindern, hat sich Maxcube erlaubt, Ihnen seitliche Luftöffnungen frei zu stellen. Auf diese Weise kann auch bei geschlossenen Türen, von der Front die Luft ins Gehäuse-Innere gelangen. All zu große Sorgen braucht man sich wegen der Luftzirkulation aber nicht zu machen, denn auch das Seitenteil ist großflächig mit luftdurchlässigem Mesh verblendet. Nach hinten hin zeigt sich das Amoris eher gewöhnlich, bis auf eine Ausnahme. Hier findet sich nämlich ein BIOS-Reset, mit dem man das BIOS des Rechners bei Bedarf zurückstellen kann. Praktisch eine Verlängerung des CMOS-Clear-Jumpers.

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