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Maxcube Amoris 6010 Gehäuse - Deutschland Premiere für Maxcube (3/4)

Innenleben

Es muss nicht immer dickes Aluminium sein

Das Amoris 6010 ist ein Stahlblechgehäuse. Doch auf dem Foto und sogar wenn man es real vor sich hat, ist man sich dessen nicht 100%ig sicher. Man hält es für ein Aluminium-Gehäuse, weil Stahlblech normalerweise nicht glänzt. Hier hat sich Maxcube tatsächlich die Mühe gemacht und das Stahlblech aufpoliert, wodurch es seine Alu-Optik erhält. Doch spätestens beim Anfassen stellt man fest, dass es sich nicht um weiches Aluminium, sondern um harten Stahl handelt. Tatsächlich lässt sich so etwas aber auch sehr leicht an Bildern erkennen. Und zwar muss man hierzu einfach nur auf Verstrebungen achten. Bei Aluminium sind sie zahlreich vorhanden, um die Stabilität des Gehäuses zu gewährleisten. Bei hartem Stahlblech sind sie aber praktisch überflüssig und daher selten bis garnicht anzutreffen.

Durch den Verzicht auf Verstrebungen, kann man sehr viel besser an der Hardware arbeiten. Speziell Bastler wird dies freuen, die von den zahlreichen Schnellverschlusssystemen sowieso schon hin und weg sein dürften. Hier finden sich Schnellverschluss-Systeme für die 5,25 Zoll und 3,5 Zoll Einschübe, mit denen man einfach mittels eines Drehverschlusses das jeweilige Laufwerk fixieren kann. Darunter bei den Festplatten Einschüben sind auch vier Festplatten-Schächte mit vier Festplatten-Rahmen vorhanden, so dass man die Festplatten ohne Schrauben ins Gehäuse einlegen kann. Damit auch hier nichts wackelt und klappert, werden die Festplatten entkoppelt eingesetzt und mit einem Schalter Druck-fixiert. Man bemüht sich sogar um eine ordentliche Aufmachung, indem man die Festplatten-Anschlüsse für die Daten- und Stromkabel auf die rechte Seite des Gehäuses verlagert, so dass der Kabelverhau unsichtbar bleibt.

Interessant ist auch das Schnellverschluss-System für die Einbaukarten. Auch hier hat Maxcube keine fertige Lösung eines anderen Herstellers übernommen, sondern sein eigenes Ding durchgezogen. Mit Erfolg. Denn das Schnellverschluss-System für die Einbaukarten ist sehr robust und bequem einsetzbar. Im Vergleich zu anderen Systemen würde man ihm oft den Vorzug geben. Sehr klassisch gelöst ist dagegen die Anordung der beiden beleuchteten Lüfter. Ein 120mm vorne-unten und ein zweiter 120mm hinten-oben. Sie arbeiten beide erstaunlich leise, wenn nicht gar lautlos und eignen sich daher besonders für empfindliche Ohren.

Beim Einbau der Hardware zeigt sich das Gehäuse äußerst geräumig. Es kann Grafikkarten mit einer Platinen-Länge von bis zu 29cm aufnehmen. Es müsste also wirklich jede handelsübliche Grafikkarte reinpassen. Auch beim Netzteil überlässt man es dem Anwender, ob es sich um ein klassisches 0815 Netzteil oder um einen 2000 Watt Boliden handelt. Und dank einer Gehäuse-Breite von 20cm, ist auch schon absehbar, dass hohe CPU-Kühler hier keine Schwierigkeiten bekommen dürften. Wir messen eine Einbauhöhe für Board, CPU und Kühler von 18,5cm. Doch hier sollte man besser nur mit 18cm kalkulieren, da die Griff-Vertiefung vom Seitenteil einen halben Zentimeter ins Gehäuse ragt. Sie ist zwar nicht im Bereich des Prozessorkühlers anzutreffen, doch bei übergroßen Prozessorkühlern kann man dies nie so genau sagen.

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