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NZXT Apollo Designtower

/Testberichte/Gehäuse

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Innenleben

So "Schraubenlos" wie möglich.

Der Innenraum des Apollo bietet eine Auswahl an Features. Zum Einen wären da die vorinstallierten Lüfter im 12 cm Format. Einer befindet sich an der linken Seitenwand und ist an der Plexiglasscheibe befestigt. Dieser saugt die Luft von außen ins Gehäuse direkt auf die Komponenten und sorgt dank LEDs für eine blaue Beleuchtung. Der andere Lüfter ist an der Rückwand platziert und saugt die Luft aus dem Gehäuse heraus. Dieser Lüfter ist im schlichten Schwarz gehalten. Im Übrigen lässt sich der rückseitige Lüfter entfernen und gegen andere Modelle austauschen. Die Bohrungen an der Rückwand sind so angeordnet das sowohl 12 cm als auch 9,2 cm und 8 cm Lüfter befestigt werden können. Bei der Wahl der Lüfter hat NZXT wohl ein gutes Händchen gehabt, denn sie sind im Betrieb recht leise. Nur der Lüfter an der Rückseite macht sich durch ein deutliches surrendes Geräusch bemerkbar. Dafür hat dieser auch eine sichtbar höhere Umdrehungsgeschwindigkeit als der Lüfter in der Seitentür. Trotzdem kann das Betriebsgeräusch als angenehm bezeichnet werden. Von welchem Hersteller die Lüfter stammen ist leider nicht ersichtlich.

Laufwerke können im Apollo ohne den Einsatz von Schrauben befestigt werden. Zu diesem Zweck sind Klemmvorrichtungen an den 5,25 Zoll und 3,5 Zoll Laufwerkskäfigen vorhanden. Einfach die Laufwerke einführen und mit dem Schiebern feststellen. Zusätzlich können die Schieber auch noch gesichert werden, denn jeder bietet eine Verriegelung um ein Verrutschen zu verhindern. Im Test hält dieses Konzept wirklich was es verspricht, denn die Laufwerke sind auf diese Weise wirklich gut gesichert. Aber für diejenigen denen dieses System zu unsicher ist sind Bohrungen eingelassen um die Laufwerke zu verschrauben. Dafür müssen die Schieber nicht einmal entfernt werden. Man kann Laufwerke sogar mit eingesetzter Verriegelung festschrauben für zusätzliche Stabilität.

Ein zusätzlicher Laufwerkskäfig für drei weitere 3,5 Zoll Geräte, speziell Festplatten, wurde um 90 Grad gedreht und zeigt mit der offenen Seite zur Seitentür. An diesem Käfig befinden sich keine Vorrichtungen zur Befestigung, stattdessen werden zu diesem Zweck spezielle Schienen mitgeliefert. Diese Schienen werden einfach in die Bohrungen der Festplatte gesteckt und das ganze Konstrukt so in den Käfig geschoben bis es einrastet. Genau so leicht wie der Einbau ist auch dementsprechend der Ausbau. Es gibt hier keine Möglichkeit die Festplatten zu verschrauben, wie in den anderen Käfigen. Entsprechende Bohrungen sind nicht vorhanden. Dies ist auch eigentlich nicht nötig da die Festplatten auch auf diese Weise einen vorzüglichen Halt haben. Im Übrigen lässt sich dieser Käfig auch mit Hilfe einiger Schrauben ausbauen. Dies ist in sofern auch nötig, da sich dahinter eine weitere Lüftungsöffnung in der Front befindet mit Bohrungen zum Befestigen eines weiteren 12 cm Lüfters.

Insgesamt bietet das Apollo also Platz für fünf 5,25 Zoll und fünf 3,5 Zoll Geräte an, wovon sechs nach außen geführt werden können.

Erweiterungskarten können ebenfalls schraubenlos befestigt werden. Dazu sind für jeden Slot kleine Klemmen aus Plastik angebracht. Leider bieten diese Klemmen etwas zuviel Freiraum um wirklich sicher halten zu können. In einem normalen stationären PC wird dies sicherlich keine große Rolle spielen und diese Klemmen sicherlich ausreichen. Bei einem Transport dagegen wäre es wohl angebracht die zusätzlich eingelassenen Bohrungen zu nutzen und Karten zu verschrauben.


Die Verkabelung für die Anschlüsse ans Mainboard ist schon etwas Einzigartiges. Während die Stecker für Reset, Power usw. wie üblich ausgelegt sind und verwechslungsfrei beschriftet wurden, das USB Kabel ebenfalls mit einem standardisierten Stecker daher kommt, sieht es bei FireWire und Audio anders aus. Das FireWire Kabel kommt zwar auch mit einem standardisierten Stecker daher aber zusätzlich wurden die einzelnen Kontakte noch mal durchgeschleift. Damit ist dieses Kabel wesentlich Flexibler was die Anschlussmöglichkeiten angeht. Bei Audio geht man sogar noch einen Schritt weiter. Dort befinden sich direkt zwei verschiedene Standardstecker, einmal für HD Audio und einmal für AC´97, und auch wie beim FireWire wurden auch die einzelnen Kontakte nochmals durchgeschleift. Somit dürfte für jede Anschlussart das passende dabei sein.

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