NZXT H440 Special Edition im Test (2/6)
Äußerlichkeiten
Soft Touch im "fake Door-Look" Design
Während andere Hersteller in der Farbgestaltung meist recht konservativ eingestellt sind, treibt es NZXT wieder einmal sehr bunt. Im Falle
des H440 sprechen wir aktuell von ganzen sechs Varianten, die verfügbar sind, wobei sich der Hersteller natürlich den beliebtesten
Farbkombis austobt und das Gehäuse in weiß, schwarz mit blau, grün, orange und rot anbietet.
Während sich die "normalen" Versionen abesehen von den Farben aber dezent zurück halten, macht die "Special Edition" auf Show & Shine! Aber
nicht etwa in übertriebener Form, sondern in einem gelungenen Mix der nicht zu viel und nicht zu wenig verspricht.
Dem dem H440 sieht man natürlich an, dass hier auch Razer die Finger im Spiel hatte, denn die Logos auf dem NZXT 440 Special Edition
stammen vom Gaming Peripherie-Anbieter. Die Kombination aus Schwarz und den eben eher dezent eingesetzten grünen Details ergibt einen recht ansprechenden Kontrast.
Die Front zeigt ein beleuchtetes Razer Logo und wirkt auf den ersten Blick wie eine Tür. Man ist gar versucht sie zu öffnen um an die optischen Laufwerke heran zu kommen.
Man begibt sich damit aber auf den Holzweg, denn NZXT folgt beim H440 wie eingangs erwähnt dem Trend auf optische Laufwerke ganz zu verzichten. Stattdessen laueren
hinter der Front gleich ganze drei 120 mm Lüfter.
Direkt in die Front Blende wurden seitlich daher auch Kühl-Öffnungen integriert. Diese dienen den Lüftern zur effektiven Beatmung des Systems. Das rechte Cover ist
komplett geschlossen, während das linke mit einem großen Seitenfenster versehen wurde. Im Falle der "Special Edition" wurde dieses zudem etwas
abgetönt, was den exklusiven Look unterstreicht und im vergleich zu normalen Seitenfenstern deutlich edler aussieht.
In das Decken-Cover wurde das IO Panel integriert. Power sowie Reset Button befinden sich links, während sich die beiden Klinkenbuchsen sowie die USB Ports auf der rechten Seite befinden. Als nettes Detail sind die beiden USB 3.0 Anschlüsse, passend zum Razer Design, statt in Blau in Grün gehalten.
Solche Kleinigkeiten beim Design machen eben oft den Unterschied zwischen einem wirklich guten Look und einem gut gemeinten Versuch aus. Kreisrund um den Power Taster wurden die LEDs für Power und HDD untergebracht.
Die Rückseite ist wie so oft eher unspektakulär. Netzteil unten inklusive Montageblende, darüber sieben Erweiterungsslots und oben der 140 mm Lüfter, der optional auch gegen ein 120 mm Modell getauscht werden kann. Für eine externe Wasserkühlung gibt es zwei Schlauchdurchführungen in Höhe der Erweiterungsslots.
Das Gehäuse steht auf vier länglichen Füßen, welche mit einem weichen Silikon Streifen versehen wurden. Unterhalb des Netzteil wurde ein nach hinten entfernbarer Staubfilter angebracht. Das Highlight der Special Edition ist aber
natürlich seine integrierte Bodenbeleuchtung. Dazu befinden sich im Bodenbereich drei grün leuchtende LED Streifen. Ein Kurzer an der Front und zwei
längere Rechts und Links.