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NZXT LEXA Blackline

/Testberichte/Gehäuse

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Der Knight Rider

Retro-Look der anderen Art

Glänzender schwarzer Lack und rote Lichter? Wir wollen uns ja nicht öffentlich outen, aber optisch erinnert dieses NZXT Gehäuse doch irgendwie an eine Fernseh-Serie aus den 80zigern, bei der ein sprechendes Wunderauto die Hauptrolle spielte. Oder etwa nicht? Durchaus denkbar, dass der NZXT-Designer sich inspirieren lies, zumal auch in der Formgebung ähnliche Rundungen und Kanten eingebettet sind, wie beim damaligen Trans AM, den Michael Knight - von der Foundation für Recht und Verfassung - bei seiner Verbrecherjagd nutzte. Vielleicht ist aber auch nur unser frühmorgendlicher Kaffee zu schwach ausgefallen, so dass wir uns mit einem weiteren kräftigen Schluck diese Hirngespinste aus dem Kopf spülen.

Das Lexa ist ein ungewöhnlich markantes Gehäuse, dass mit einer neuen Formgebung den gelangweilten Anwender wieder wachrütteln will. Auffallend sind dabei Akzente, wie die Stand-Beine oder an der Oberseite die beiden Hörner, die allesamt überflüssig erscheinen, aber dem Gehäuse noch mehr Persönlichkeit verleihen. Sie fallen aber nicht ausschließlich in den Bereich Mode, sondern erfüllen Teilweise sogar recht brauchbare Funktionen. So besitzt das Lexa an der Gehäuse-Unterseite eine Öffnung, die durch diese erhöhte Position besser als Lufteinlass dienen kann. Auf ähnliche Weise ist das vordere Horn des Lexa auch keine Mode-Erscheinung, sondern eine Konsole, die dem Anwender das Einschalten des Computers ermöglicht und darüber hinaus auch eine LED-Anzeige besitzt, die Auskunft über die Temperatur-Messfüller gibt, die im Lexa integriert sind. Und davon gibt es gleich drei Stück, die sich universell am Prozessor-Kühler, am System und an der Festplatte anbringen lassen.

Genau wie beim Lexa-Vorgänger möchte NZXT in der Blackline-Serie die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das Innenleben des Computers richten und spendiert ihm hierfür ein seitliches Sichtfenster, was natürlich dann auch von Innen beleuchtet wird. Da es mittlerweile drei verschiedene Ausführungen in der Blackline-Serie gibt – was übrigens nur über den Einzelhandel zu erfahren war, denn die Hersteller-Webseite schweigt sich darüber aus – wird das Innenleben des Gehäuses auch in entsprechender Farbe beleuchtet. Man hat also die Wahl zwischen einer blauen, roten oder grünen Beleuchtung. Diese ist nicht über eine Kaltlichtkathode realisiert, sondern über die beiden transparenten Lüfter (120mm), die mit starken LEDs ausgestattet sind und ganz nebenbei Luft von der Seite rein und nach hinten raus befördern. Selbst einer würde schon ausreichen, um dass Innenleben gut in Szene zu setzen, beide zusammen ergänzen sich dagegen hervorragend.

Wem dies aber zuviel Light-Show ist, der kann die entsprechenden Lüfter auch komplett abstecken, wodurch sie dann leider auch keine Luft hinein bzw. hinaus befördern. So tragisch dürfte dies aber für die Kühlung nicht sein, denn das Lexa hat serienmäßig noch zwei weitere Lüfter, die für frischen Wind sorgen. Einer (120mm) ist in der unteren Frontpartie eingelassen und der Andere (80mm) findet sich mittig in der Gehäuse-Decke. Alle Lüfter sind sehr leise und arbeiten laut NZXT nicht über 23dB. Damit dies auch lange so bleibt, sind die nach innen arbeitenden Lüfter mit einem Staubschutz ausgestattet. Dazu zählt der Front-Lüfter, der den Staub mit einem sehr feinmaschigen Metallgitter abhält und der Seitliche-Lüfter, der mit einem feingelochtem Blech überzogen ist.

Inhalt: NZXT LEXA Blackline
[3] Fazit

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