Seiten: | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Hauptsache die Optik stimmt
Der Rest ist Nebensache
Unseren Kratztest lassen wir auch hier nicht außen vor. Dabei testen wir die schwarze
Lackierung des Stahlblech-Rahmens, nicht aber die der Aluminium-Verkleidung. Letztere ist uns nämlich in Silber geliefert worden,
so dass Kratzer (bei einer gebürsteten Oberfläche) ohnehin nicht besonders gut zu sehen sind. Wer sich für die schwarze Ausführung
entscheidet, sollte bedenken, dass Aluminium kaum einem Kratzversuch wiederstehen kann. Zwar verwendet NZXT gelegentlich gute
Lacke, die sehr beständig sind und auch Aluminium sehr gut schützen können, diese sind aber bei keiner Ausführung des Rogue Super
Cube im Einsatz.
Was den Kratztest am Stahlblech-Rahmen anbelangt, liegt der Super Cube noch im guten
Durchschnitt. Der Lack löst sich, doch das Blech ist nicht sofort sichtbar. Allzu nennenswert ist dies wohl aber nicht, denn der
Stahlblech-Rahmen wird durch die Aluminium-Verkleidung weitgehend verdeckt, so dass etwaige Kratzer auch gar nicht auffallen
würden. Lediglich Anwender, die ihren Rogue Super Cube offen als Cabrio betreiben wollen, dürfen sich über das beständige Schwarz
freuen.
Besonders erwähnenswert ist die Aluminium-Front des Gehäuses. Sie besitzt eine massiv
gefertigte und abschließbare Tür, die von einem soliden Magneten fest zugehalten wird. Die Tür verdeckt beinahe die ganze Front,
zumindest aber alle Laufwerks-Einschübe. Hinter ihr findet sich auch der Einschaltknopf, wie auch der Resetknopf. Geschützt sind
die beiden aber nicht. Denn wenn man unter die geschlossene Tür greift, kann man problemlos diese Knöpfe erreichen. Das gilt
aber nicht für etwaige Medien, die in den Laufwerken einliegen. Diese sind bei einer geschlossenen Tür nicht zugänglich.
Optisch wirkt die Front sehr ansehnlich. Auch bei geöffneter Tür kommt das Gehäuse gut
zur Geltung. Die Frontblenden wurden nämlich passend zum Gehäuse gebürstet und sind aus Aluminium gefertigt (wenn auch aus
deutlich dünnerem Aluminium-Blech). Seitlich, links und rechts neben der Tür finden sich noch zwei transparente
Kunststoff-Schienen, die rückseitig von jeweils zwei LEDs angestrahlt werden. Je nachdem, für welches Modell man sich entscheidet,
handelt es sich um blaue oder rote LEDs. Hinzu kommen noch die beiliegenden Frontanschlüsse. Hier finden sich Audio-Buchsen für
Kopfhörer und Mikrophon sowie zwei USB-Anschlüsse und sogar ein eSATA-Port. Letzterer war allerdings in unserem Fall ziemlich
schwer verbogen, was sich aber mit etwas Fingerspitzengefühl gerade biegen lies.
|