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An die Front
Und unter die Oberfläche
Mit einem kräftigen Ruck an der unteren Front-Partie, lässt
sich die gesamte Front-Platte abnehmen. Hier fällt dann auch auf, wie leicht das
eigentliche Gehäuse ist und wie verhältnismäßig schwer das Front-Teil. Der Grund für
dieses hohe Gewicht ist die eingebettete Aluminium-Verkleidung, die man von innen an die
Kunststoff-Front geschraubt hat. Diese ist immerhin 5 Millimeter dick und
überdeckt beinahe den ganzen Frontbereich. Hinzu kommt, dass das Front-Teil eine
aufklappbare Tür verwendet und auch mit Elektronik versehen ist. So befindet sich
der Einschaltknopf im oberen Teil der Tür. Rechts unten am Front-Teil findet man
noch Audio-Anschlüsse, USB-Ports und sogar eine Firewire-Anbindung. Die hierfür
notwendigen Kabel werden ins Gehäuse-Innere geleitet, wo sie dann auf die
jeweiligen onBoard-Schnittstellen gesteckt werden können.
Klappt man die Tür auf, was maximal leider nur im
90° Winkel möglich ist, werden Einschübe für 5x 5,25" und 2x 3,5" sichtbar. Ihre
Blenden sind ebenfalls in Hochglanz schwarz lackiert, so dass tatsächlich das ganze
Gehäuse in einer einheitlichen Grundfarbe erstrahlt. Leider gibt es keine
Verkleidungen für optische Laufwerke, so dass nur Laufwerke mit schwarzer Front
dazu passen. Weiter unten ist schließlich noch der Reset-Schalter
untergebracht. Zur Erinnerung: Der Einschaltknopf befindet sich aussen an der Tür,
nur der weniger verwendete Reset-Knopf wird im Interior versteckt. Abgerundet wird
die Frontverkleidung durch zwei blaue LEDs, mit denen die untere und obere Front des Gehäuses
dezent beleuchtet wird.
Für Bastler ganz praktisch ist das Schienensystem,
mit dem Laufwerke ganz ohne Schraubarbeiten ins Gehäuse geschoben werden können. Bei
den 5,25" Laufwerken ist dies auch möglich, ohne die Front abzunehmen.
Genauso leicht lassen sich entsprechende Laufwerke auch wieder herausnehmen
(vorausgesetzt, die angeschlossenen Kabel des Laufwerks sind lang genug oder wurden
abgesteckt). In der Fronttür findet sich im oberen Bereich auch ein abgedunkeltes
Sichtfenster. Einen echten Verwendungszweck gibt es dafür aber nicht. Es sei denn, man
investiert noch ein paar Euro in eine blinkende Konsole, die dann geheimnisvoll
hinter diesem Fenster leuchtet. Hierfür bietet NZXT mit dem Sentry auch ein eigenes Modell an,
dass optional zum Gehäuse dazu gekauft werden kann.
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