SilverStone Fortress 2 FT02 Aluminium Gehäuse im Test (2/7)
Äußerlichkeiten
Gerade und schlicht
Das SilverStone Fortress 2 Case bietet eine edle schlichte Optik, mit
auffälligen großen abgerundeten Ecken. Im Vergleich zum ersten Fortress wirkt es
eher noch schlichter, was
wohl vor allem dem an der Front fehlenden Lufteinlass zu verdanken ist. Die
glatte Aluminiumfront wird nur von den fünf Blenden der 5 1/4 Zoll Schächte unterbrochen. Wie üblich wird das Case natürlich durch ein edles
SilverStone
Logo am Boden der Front verziert.
Wie das Raven 2 ist das Fortress 2 spiegelverkehrt gebaut, das heißt die
Öffnung und das Seitenteil zum Einbau befinden sich bei diesem Case auf der
von vorne gesehen rechten Seite und nicht wie sonst üblich links. Das
Seitenfenster des Fortress 2 ist rechteckig und sehr groß geraten, so
dass fast der gesamte Innenraum des Gehäuses bis auf die Laufwerksschächte
sichtbar ist. In der Version ohne Seitenfenster, sind beide Seiten komplett
glatt geschlossen.
SilverStone verzichtet beim Fortress 2 wie auch schon beim Fortress auf
Design-Schnick-Schnack. Das Gehäuse ist komplett einfarbig ohne
störende farbliche Akzente. Einziges wirklich auffälliges
gestalterisches Element des Fortress 2 sind die abgerundeten Ecken und der
Fuß des Gehäuses. Das Case steht nämlich nicht wie üblich auf einzelnen
Füssen sondern auf einer kompletten Fläche. Die gesamte Front, Boden und das
Hinterteil besteht aus einem Element und zieht sich wie ein U um das Gehäuse. Prinzipiell besitzt das Fortress 2 also
einen doppelten Boden. So hat SilverStone gleich noch dafür gesorgt, dass das
Gehäuse von unten wirklich ausreichend Luft anziehen. Eine optisch sehr schicke und zudem auch technisch elegante
Lösung. Damit das Gehäuse keine Vibrationen auf den Boden überträgt,
befinden sich unter dem Fuß zwei breite aber sehr flache Gummiauflagen.
Front und Rückseite des aus einem Stück gearbeiteten U-Bauteils können
sich ebenfalls sehen lassen. Die Oberfläche ist hier etwas rauher als am
Deckel des Case. Ein Blick auf die Rückseite bringt einen zum staunen, denn
wie beim Raven 2 auch ist dieses absolut minimalistisch und besteht auch nur
aus einer glatten Fläche und einem Lufteinlass, der für das Netzteil
bestimmt ist.
Die Seitenteile des Fortress 2 sind einfach von oben eingehängt und auch
von oben mit Rendelschrauben befestigt. Um diese zu lösen muss man zunächst den Deckel das Gehäuses entfernen.
Die Rendelschrauben, die man normal von der Rückseite her kennt, sind beim
Fortress 2 also versteckt unter dem Deckel angebracht und daher gar nicht zu sehen.
Die äußere Verarbeitung ist sehr stabil und passgenau, die
farbliche Abstimmung sehr gelungen. Hierbei fällt auch insbesondere auf,
dass nicht eine einzige Schraube zu sehen ist, was die elegante glatte Linie
des Fortress 2 sehr unterstützt.