SilverStone Fortress FT01 - kompakter High End Miditower (2/5)
Äußeres
Edles und schlichtes Design - Mesh und schwarzes Alu
Das SilverStone Fortress wird ein einem sehr breiten und stabilen Karton
ausgeliefert. Auf jeder Seite des Kartons sind ca. 10cm Platz bis zum
Gehäuse, so dass auch kleine Stöße und Dellen nicht bis zum Gehäuse
durchdringen können und das Gehäuse jeden normalen Transport sicher
überstehen sollte.
Nachdem man das Case aus der Verpackung gehoben hat, durchströmt ein
Geruch, der einer Mischung von High End Verstärker und Neuwagen
Innenraumduft gleich kommt, den Raum. Der Geruch - den der gemeine Hardware
Nerd wohl als angenehm empfinden dufte - ist recht stark. Es scheint fast so
erscheint, als ob SilverStone hier wie Premium Autohersteller einen künstlichen
Duftstoff eingearbeitet hat.
Das Fortress Gehäuse stammt wie bereits gesagt vom allseits bekannten
SilverStone TemJin SST-TJ07-B ab, und dies sieht das geschulte
Auge auch bereits beim ersten Blick. Es hat die gleichen
Rundungen wie das Temjin wurde aber etwas aufgepeppt und wirkt mit seinem
Meshgitter an der Front moderner und etwas sportlicher aber dennoch schlicht.
Die Front
aus 4mm bis 6mm starkem Aluminium gibt dem Gehäuse eine enorme Stabilität
und macht dem Namen Fortress alle Ehre. Schlicht und Stabil ist
das Case, eben eine kleine Festung für den PC. Das SilverStone Fortress
wirkt wie aus einem Guss. Es ist wie das Temjin ein Uni Body Chassis,
durch die geringere Größe wirkt es aber noch stabiler und kompakter. Die
Qualität sowie die Optik überzeugen voll und ganz. Hier stimmt einfach alles.
Keine scharfen Kanten, perfekt sitzende Laufwerksblenden, sehr gute Lackierung.
Die Seitenteile des Fortress sind mit jeweils drei Quickschrauben
angeschraubt und zudem wird jedes Seitenteil durch eine Verrieglung
festgehalten gehalten. an der Rückseite findet man zwei kleine Hebel die
einen Schnappmechanismus bedienen, der die Tür freigibt. Die Hebel können
entweder durch eine der Quickschrauben oder aber sogar über eine Öse
gesichert werden, so das das Gehäuse nicht so einfach geöffnet werden kann.
Die Rückseite des Case ist ebenfalls für ein paar Highlights gut.
Zunächst fallen die Öffnungen für Wasserkühlungsschläuche auf. Das Netzteil
wird beim Fortress unten eingebaut und so findet man unten eine große
Öffnung für das Netzteil die ebenfalls wieder mit einem Staubfilter versehen
ist.
Ebenfalls interessant: Die Blenden für die Steckkarten sind beim SilverStone Fortress nicht geschlossen, sondern mit Öffnungen versehen. Dies
hat einen bestimmten Grund auf den wir beim Belüftungskonzept eingehen.
Daneben findet man ebenfalls nochmals eine Gitteröffnung, so das die
Rückseite kaum geschlossene Stellen aufweist.
Das Gehäuse steht auf großen Gummifüßen, die Vibrationsübertragung auf
den Boden vermeiden und dem Gehäuse einen sicheren und festen Stand geben.
Hinter dem großen Meshgitter mit edlem SilverStone Logo an der Front kommt ein 180mm Lüfter zum
Einsatz. Zwischen Lüfter und Meshgitter befindet sich beim Fortress ein
herausnehmbarer Staubfilter, dieser ist in dem Gehäuse recht wichtig, da die
Lüftungsöffnungen für die Saugenden Lüfter quasi die einzige Stelle sind an
denen Staub in das Gehäuse eindringen kann. Auch dazu mehr beim Belüftungskonzept.
Gleiches finden wir noch einmal an der Oberseite des Case. Auch hier
verrichtet ein 180mm Lüfter hinter einem Meshgitter und Staubfilter seine
Arbeit.
Die heute üblichen Front Anschlüsse befinden sich beim Fortress ebenfalls auf der Oberseite. In einer eingelassenen Mulde bekommt man dort zwei USB-, einen
FireWire-, einen Mikrofon- sowie einen Kopfhörer-Anschluss geboten. Die Anschlüsse liegen
nach vorne gewinkelt in der Mulde nahezu optimal. Auch wenn der Tower unterm
Tisch steht lassen sich die Anschlüsse von vorne leicht erreichen und sind
gut steckbar. An der vorderen Ecke der Mulde hat SilverStone den Reset
Taster platziert.
Der Power Botton hätte uns an dieser Stelle auch gut gefallen, dieser ist
aber an die Front unterhalb der Laufwerkseinschübe gewandert und wird dort
mit einer schicken blauen breiten LED verziert. Leider muss er sehr weit
eingedrückt werden und ist etwas klein geraten, so dass er nur mit der
Fingerspitze bedient werden kann.