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SilverStone Milo ML01 (2/4)

Äußerlichkeiten

Hauptsache ein hübsches Gesicht

Wie praktisch alle SilverStone Gehäuse ist auch das Milo ML01 sehr dezent gehalten und erlaubt sich keine Extravaganz. Erhältlich ist es wahlweise in den Farben Schwarz und Silber, wobei sich die Front vom eigentlichen Gehäuse qualitativ abhebt. Der Großteil der Front ist aus dickem und gebürstetem Aluminium gefertigt, welches von einem schwarz-transparentem Kunststoff durchzogen ist. In dieser Kunsstoff-Leiste sind der Einschalt- und Reset-Knopf untergebracht, ebenso auch der Auswurf-Schalter für das verblendete optische Laufwerk und für die beiden blauen LEDs, welche die Festplatten und Systemaktivität anzeigen.

Das Gehäuse selbst ist dagegen aus herkömmlichen Stahlblech gefertigt, was ihm nicht nur eine gute Stabilität verleiht, sondern auch die Herstellungskosten senkt. Die Lackierung des Gehäuses ist dabei recht durchschnittlich. Sie besteht aus einem einfachen Gehäuse-Lack, ohne irgendeinen Glanz-Effekt und ohne besondere Widerstandsfähigkeit.

Die abnehmbare Abdeckung des Gehäuses ist mit drei Schrauben fixiert und umschließt die Gehäuse-Decke und eine Gehäuse-Seite. Nimmt man diesen Deckel ab, dann steht einem das ganze Gehäuse weit offen. Man kommt überall bequem hin ohne sich zu stoßen oder behindert zu werden. Das liegt wohl auch daran, dass dieses Gehäuse klein und flach ist und somit nicht viel besitzt, was es einem in den Weg stellen kann. Muss man mal größere Arbeiten an ihm verrichten, dann lässt sich auch die Gehäuse-Front abnehmen. Was die Zugänglichkeit noch weiter erleichtert.

In dem Deckel sind zwei Luftöffnungen eingelassen. Die seitliche dient dem Netzteil, dass sich darüber kühle Luft einsaugt und nach hinten wieder rausbefördert. Die zweite Öffnung dient dem Prozessorkühler, der sich direkt dahinter einfinden würde. Er kann darüber Luft einsaugen, was nicht nur dem Prozessor, sondern dem ganzen System dient. Ein weiterer Lufteinlass findet sich in der seitlichen Frontpartie, über die der 80mm Frontlüfter frische Luft ins System befördert. Die Abwärme des Systems kann schließlich nach hinten raus entweichen, da die Rückseite stark luftdurchlässig gestaltet wurde. Zusätzlich dazu findet sich in der Nähe des Prozessors noch eine seitliche Öffnung, die ebenfalls Abwärme abführen kann. Stellt man das Gehäuse hochkant hin, dann steht diese Öffnung über dem Prozessorkühler und erlaubt ihm damit eine zusätzliche Kühlung mittels Konvektion, so dass theoretisch auch passive Prozessorkühler bedenkenlos eingesetzt werden können.

Das Gehäuse kann wahlweise flach oder hochkant aufgestellt werden. Wird es flach platziert, dann thront es auf vier länglichen Gummifüßen, wodurch es rutschfest an Ort und Stelle verharrt. Stellt man das Gehäuse hochkant hin, dann kann man zwei Stützen aufstecken, mit dem das Gehäuse zusätzliche Stabilität erhält. Diese Kunststoff-Stützen sind jeweils mit zwei Gummifüßchen versehen, die durch den Kunststoff hindurch greifen. Die Stützen dienen somit nur der groben Stabilisierung, während die Gummifüßchen für den sicheren Halt sorgen. Das ist sehr schlau gelöst, denn dadurch bleibt in jedem Fall das Gehäuse vom Schreibtisch komplett entkoppelt und gibt seine Vibrationen nicht weiter.

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