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Test: Silverstone Sugo SG12 - SST-SG12B - Micro-ATX-Cube mit Tragegriff und viel Platz (3/5)

Innenleben und Einbau

Kommen wir zum Innenleben des neuen Silverstone SG12. Der Deckel des Cubes kann relativ einfach direkt nach hinten abgezogen werden und ist mit gewöhnlichen Schrauben verschraubt. Schrauben werden uns beim Aufbau noch öfters begegnen, denn das SG12 ist das quasi Gegenteil  von werkzeugloser Montage. Hier wird alles verschraubt und festgezogen was eingebaut wird. Da das Case speziell auch für den Transport gedacht ist, sicherlich eine bessere Wahl, als auf wackelige Schnellverschlüsse zu setzen.

Der erste Blick ins Innere fällt sicherlich auf die etwas eigenwillig wirkende "Brücke" mit zwei runden Löchern, die in das Gehäuse eingesetzt ist. Wer sich an die Öffnungen im Deckel erinnert, dem wird schnell klar, das genau hier zwei zusätzliche 80 mm Lüfter eingesetzt werden können, die durch die Decke Luft auf vorhandene Grafikkarten pusten oder die Luft nach oben absaugen, je nachdem um welchen Typ von Grafikkarte es sich handelt. Des weiteren dient der Träger aber auch noch zur Aufnahme von 2,5 '' Laufwerken.

Ein Blick von der anderen Seite zeigt den bereits eingebauten 120 mm Lüfter, der für die direkte Belüftung der 3,5'' Laufwerke und auch für die Belüftung der 2,5 '' Laufwerke, die dahinter positioniert werden, zuständig ist.

Zur weiteren Montage des Gehäuses muss der Querträger aus dem Gehäuse herausgeschraubt werden und gibt so den Weg frei um die Komponenten in das SG12 einzubauen.


Der Querträger selbst verfügt von unten gesehen über ein L-förmiges Blech, in das insgesamt sieben 2,5 '' Laufwerke eingeschraubt werden können. Hier können also sage und schreibe sieben SSDs oder auch sieben Notebook-HDDs untergebracht werden. Als Beispiel haben wir hier einmal 5 OCZ Vector 180 SSDs und zwei Seagate Laptop SSHDs unter gebracht.

Das Ganze dann noch ordentlich zu verkabeln stellt im SG12 eine echte Herausforderung dar, denn die Laufwerke hängen im Case nach unten und sind daher nicht wirklich gut zugänglich. Zudem bildet sich bei so vielen Laufwerken ein echtes Kabelgewirr unterhalb der Laufwerksaufhängung.

Deutlich besser zugänglich und daher zu bevorzugen sind die zwei Montagemöglichkeiten für 2,5-Zoll-Drives direkt über dem 5,25-Zoll-Schacht. Der Träger muss hier lediglich herausgenommen, die Laufwerke verschraubt, und dann alles zusammen wieder eingesetzt werden. Die Verkabelung erfolgt einfach nach hinten zum Netzteil. Zusammen mit den so montierbaren zwei Drives kommt man insgesamt auf neun mögliche 2,5-Zoll-Geräte im SG12.

Der Einbau von 3,5-Zoll-Festplatten erfolgt über drei herausziehbare Schächte. Diese sind ebenfalls verschraubt, so dass auch hier zum Werkzeug gegriffen werden muss. 

Der Träger für die Festplatte wird herausgezogen und dann unter der Festplatte verschraubt. Dabei ist auf die Richtung zu achten, denn der Träger kann nur in eine Richtung in den Einschub geschoben werden.

Sobald das Laufwerk montiert ist, wird es kopfüber in den Schacht geschoben und dann wieder verschraubt. Das Laufwerk ragt hierbei etwas nach vorne aus dem Schacht heraus. Wir werden noch sehen, dass dies zu einem Problem bei der Montage von langen Grafikkarten werden kann.

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