Thermaltake Core X71 im Test - riesiger flexibler Big-Tower (4/6)
Einbau & Features
Der Hardware Einbau gestaltete sich auch Aufgrund der üppigen Abmessungen natürlich mehr als einfach. Nichts ist im Weg, an Alles kommt
man gut heran und die Reihenfolge des Einbaus spielt eine absolut untergeordnete Rolle. Zusammen mit dem gut durchdachten Kabelmanagement
ist der Core X71 ein absoluter Schrauber-Traum. Wer ständig Hardware wechselt oder umbaut ist hier im siebten Himmel.
Dies gilt natürlich auch für das Kabelmanagement. Wie schon beim Innenleben beschrieben, hat man hinter der Rückseite über 30 mm Platz.
Das sollte auch für die schlimmsten Netzteil Kabel Stränge reichen, oder bei Bedarf gar deren Zwei. Die Öffnungen in den Innenraum sind
allesamt gut platziert, mit Gummierungen versehen und großzügig dimensioniert. Kabel lassen sich so wirklich Problemlos an alle Positionen
verlegen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass sie lang genug sind. Da man aber auch eventuell genutzte Verlängerungen noch problemlos
unter bekommt, alles kein Problem, nur eventuell eine Frage der Kosten.
Thermaltake setzt ebenfalls auf den neuen Trend der "unverlierbaren" Rändelschrauben. Diese konnten uns in der Vergangenheit leider nicht
komplett überzeugen, da sie bei der Montage häufig etwas nervten. Im Falle des X71 fielen sie deutlich weniger störend auf, was unsere Vermutung,
dass oft "zu gut" aufgetragenen Lack die Gewinde beeinflusst bestätigt. Leider übertreibt es Thermaltake wie so viele andere auch bei der
Erstmontage der Rändelschrauben. Diese sind dermaßen fest angezogen, dass zumindest die Erstmontage nicht ohne Werkzeug denkbar ist und
man erst alle Schrauben mit einem Schraubendreher lösen muss.
Wie man dem unteren Schaubild des Herstellers sehr gut entnehmen kann, ist das Gehäuse vor allem für größere Wasserkühlungs-Projekte
ideal. Bis zu 480 (4 x 120) oder auch 420 (3 * 140) mm Monster nimmt das Gehäuse anstandslos auf. Platz für Wasser-Reservoirs, Pumpe und
Co ist ebenfalls mehr als ausreichend vorhanden.
Radiator Support
Fan Support
Mit unserer kleinen Standard 240 mm Kompakt Wasserkühlung, die wir zum Enbau-Test nutzen, kommen wir uns da schon fast etwas schäbig
vor. Dennoch deckte diese eine unschöne Eigenart auf. So sollten die Schrauben für die Radiator Befestigung im Deckel einen möglichst flachen
Kopf haben, denn sonst wird der Staubfilter an diesen Stellen in Mitleidenschaft gezogen. Die Original Rändel Schrauben unserer Coolermaster
Nepton 240M waren dafür zumindest völlig ungeeignet.
Fast alle Staubfilter (Außer in der Front), haften mittels Magnet-Streifen am Gehäuse. In den unteren Seitteilen funktioniert dies wunderbar,
während wir es im Deckenbereich mit gemischten Gefühlen betrachten. Auf der einen Seite kommt man so natürlich sehr einfach ran, auf der
anderen Seite neigt es recht schnell dazu, zu verrutschen. Die Front wurde ebenfalls mit einem Staubfilter versehen, welcher in Diese aber
regelrecht eingesetzt wird.