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Thermaltake Tai-Chi LCS High End Alu Tower inklusive Wasserkühlung

/Testberichte/Gehäuse

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Das Innenleben

Für alle PC-Komponente ausreichend Platz und noch viel mehr ...

Wer den Tai-Chi zum ersten mal öffnet wird seinen Augen zunächst nicht trauen. Die Seitentür des Towers besteht aus zwei Teilen und öffnet bei weitem nicht so wie die Türen eines normalen Tower. Die zwei Teile bilden eine kleine Tür die nach vorne und eine große Tür, die nach hinten aufklappt. Verschlossen werden die Türen durch eine einfache Verschraubung mit Quick-Schrauben (Thumb-Screws), wobei die vordere kleine Tür die große fest hält.

Das besonders Interessante daran ist nun, dass die hintere große Tür nicht einfach eine schnöde Klapptür ist, sondern durch einen Stoßdämpfer aufgedrückt wird. Genau so, wie man es von Kofferraumklappen bei Autos kennt. Löst man die kleinere vordere Seitentür, fährt automatisch die hintere große Tür komplett auf und gibt das Innere des Tai-Chi Preis.

Was sich dann in dem Tower präsentiert können Sie gut auf unseren Bildern sehen. An der massiven großen Seitentür ist nämlich die komplette Wasserkühlung untergebracht, aber dazu später mehr.

Im Inneren des Towers findet man eine Top Ausstattung. Sowohl vorne als auch hinten sind zwei 120 mm Lüfter vormontiert, einer im HD Einschub und der andere an der üblichen Stelle in Höhe der ATX Blende. Doch damit ist in Sachen Belüftung noch nicht alles gesagt. Der Tower verfügt, um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen, im Boden, Seitentür und im Deckel über Lüftungsschlitze / Löcher sowie den bereits erwähnten Lufteinlass an der Front.

Die Festplatten werden beim Tai-Chi in einen speziellen Käfig eingebaut, der drei 3,5'' Festplatten aufnehmen kann und direkt mit dem Lüfter verbunden ist. Die Platten werden dort wie üblich verschraubt. Auch die 5 1/4 Geräte werden im Tai-Chi verschraubt und nicht wie in anderen modernen Gehäusen schraubenlos montiert. Thermaltake setzt aber dennoch auf werkzeugfreie Montage und liefert gleich einen ganzen Beutel von Quick-Schrauben mit, die einfach mit der Hand eingedreht werden können. Besonders interessant: Jeder der schon mal 5 1/4'' Geräte eingeschraubt hat, weiß, dass man dazu normalerweise eben auch die Rückseite des Towers öffnen muss. Beim Tai-Chi ist dies anders, denn auf der Rückseite befindet sich ebenfalls eine kleine Tür die man einfach aufklappen kann. Damit ist direkt der Zugang zu den Halterungen für die 5 1/4'' Schächte frei.

Bei der Montage des Mainboards bietet Thermaltake auch in diesem Tower wieder eine Mainboardschublade und eine schraubenlose Montage für die Steckkarten an. Die schwarze Mainboadschublade ist ebenfalls aus Aluminium gefertigt und mit zwei Schrauben befestigt. Sie kann sehr einfach aus dem großen Tower entnommen werden und unterstützt ATX. Micro ATX, BTX und SSI Mainboards. Die Löcher auf der Schublade sind mit den  entsprechenden Buchstaben gekennzeichnet. Um BTX Boards in dem Gehäuse zu nutzen, muss man sich allerdings ein optionales Kitt erwerben, das die komplette Rückblende des Towers gegen eine BTX Blende austauscht.

Bei der Halterung für Steckkarten verwendet Thermaltake hier ein Clip-System. Nach dem Einstecken der Karte werden die Clips einfach nach unten gedrückt und klemmen so die Karte fest ein. Jeder Clip kann dabei einzeln gelöst und befestigt werden. Ein großer Vorteil gegenüber anderen Systemen, wo immer alle Clips gleichzeitig gelöst werden müssen.

Die Verarbeitung des Tai-Chi ist exzellent. Selten haben wir einen Tower in den Händen gehabt, der einen so stabilen und massiven Eindruck vermittelt. Hier braucht man sich wahrlich keine Sorgen zu machen etwas abzubrechen oder schnell kaputt zu bekommen. Sogar die Slotblenden des Towers sind komplett aus Aluminium gefertigt. Kunststoff ist hier "fast" Tabu. Nur die Schublade und Bedieneinheit sowie die Rollen sind aus diesem schnöden Material gefertigt. Aufhängungen, Verstrebungen, Scharniere für die Türen, hier ist wirklich alles auf Stabilität getrimmt.  Natürlich finden sich auch keine scharfen Kanten oder Ecken am Tower.

Alles in dem Tower ist extrem gut zugänglich und die Größe des Towers ist quasi von selbst schon ein Garant dafür, dass es im Inneren mit der Verkabelung etc. ordentlich zugehen wird.

 

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