Xigmatek Midgard II im Test - Die Saga geht weiter (2/9)

Äußerlichkeiten

Matt-Schwarz, unauffällig - auffällig

Wer die erste Version des Midgard kennt, wird seinem Nachfolger Midgard II definitiv nicht wiedererkennen. Das einzige, was vielleicht wirklich noch daran erinnert, ist das in die Meshfront eingelassenen "X" des Hersteller Logos. Der Rest wurde komplett neu gestaltet, so dass kein wirklicher Zusammenhang mehr mit seinem Namensvetter erkennbar ist.

Als allererstes fällt beim Midgard II sofort die mattschwarze Oberfläche auf. Diese wurde vom Hersteller mit dem sehr passenden Namen "Leather coated Skin" versehen, welches das leicht samtige Anfass-Gefühl hervorragend beschreibt.

Die Front bietet Platz für drei 5,25 Zoll Geräte, was aufgrund der insgesamt vier ersichtlichen Blenden doch etwas merkwürdig wirkt. Der Grund dafür ist, dass der oberste Slot mit den Kabeln des IO-Panels kollidieren würde. Damit der Platz damit nicht komplett verloren geht, legte Xigmatek eine Blende für die Montage eines Slim-Line Laufwerkes bei, welches man aus Notebooks kennt. Im unteren Bereich werden die Einbauslots von einem großen, engmaschigen Meshgitter flankiert. Dieses wurde mit dem schon erwähnten Herstellerlogo in Form eines großen "X" aufgewertet.

Der Deckel beinhaltet das IO-Panel, welches einen USB 3.0, zwei USB 2.0, Klinkenbuchsen für Kopfhörer und Mikrophon sowie Power und Reset Taster bietet. Dahinter wartet eine "HDD-Bay" auf Ihre Opfer. Hier können 3,5 oder auch 2,5 SATA Festplatten direkt ins Gehäuse gesteckt werden, was aufgrund von "Hot Swap" mit dem passenden System sogar im laufenden Betrieb möglich ist.

Weiter hinten folgt dann wieder ein Meshgitter für die Deckenentlüftung. Und die hat es beim Midgard II in sich, denn wenn man den Deckel von hinten betrachtet, fallen schon die beiden übergroßen Öffnungen für die Schlauchdurchführungen auf.