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Caseking GeForce GTX 970 Whisper Silent Edition im Test (6/8)

Lautstärke

Die Messung der Laustärke von Grafikkarten wird zunehmen schwieriger, da diese mit jeder Generation deutlich leiser werden. Messungen mit üblichen Schallpegelmessgeräten sind daher mittlerweile sinnlos, da diese nur ab 30 dBA Messen und zudem schnelle Schwankungen im Schallpegel oder Spulenfiepen oft gar nicht erfassen können. Unser neues Messsystem zur Laustärkemessung kann aktuell Pegel ab etwa 20-22 dBA messen, ein Update auf 15 dBA ist geplant. Wir können damit nicht nur den Schalldruck messen, sondern auch Frequenzen analysieren und in Form einer Lautheitskurve, eines Wasserfalldiagrams oder Sonogramms zeitlich darstellen. So ist es möglich sogar schwankende Laustärkepegel abzubilden, unrund laufende Lüfter zu erkennen und den Einfluss von Spulenfiepen darzustellen.

Idle (Windows Desktop)

800 UPM - 30 Grad - 24.99 dBA / 0.61 Sone / NR 25

Wie zu erwarten zeigt sich die Caseking GeForce GTX 970 Whisper Silent Edition im Idle-Betrieb tatsächlich sehr leise und steht der GTX 980 im Referenzdesign in nichts nach. Allerdings muss man auch sagen, dass die Karte gegenüber Modellen mit Axial-Lüfter und extrem niedriger Drehzahl oder semi-passiv Modus (MSI GTX 970 Gaming oder ASUS GTX 970 STRIX) etwas lauter ausfällt. Der Lüfter der Karte produziert ein minimales Tickern, dass zu hören ist, wenn man dicht mit dem Ohr herangeht. Im eingebauten Case wird man die Karte von anderen Modellen allerdings kaum unterscheiden können.

Volllast Furmark

Unter maximaler Volllast steigt die Drehzahl der Karte auf etwa 1800 UPM, womit natürlich ein Anstieg der Laustärke einhergeht. Zum Vergleich: Karten mit zwei oder drei Axial-Lüftern drehen oft nur um etwa 1000 UPM. Zum Glück arbeitet der Lüfter des Nvidia Referenzdesigns sehr gleichmäßig und laufruhig. Es ergibt sich aber dennoch ein deutlich messbarer Geräuschpegel im Bereich von 1-2 KHz, der das typische "Rauschen" eines Radiallüfters klassifiziert. Die Laustärke liegt aber in diesem Fall immer noch bei recht guten Werten für ein Radialdesign und landet bei etwa 33 dBA.

1850 UPM - 78 Grad - 33.97 dBA / 1.6 Sone / NR32

Volllast Crysis 3

Neben Furrmark messen wir wie immer auch noch einmal Crysis 3 durch, da dieses Game besonders stark dazu neigt Spulenfiepen aus den Grafikkarten zu kitzeln. Bei der GeForce GTX 970 von Caseking ändert sich hier allerdings nichts. Die Karte produziert so gut wie überhaupt kein Spulenfiepen. Selbst wenn man mit dem Ohr an die Karte geht, kann man nur ein extrem leises elektronisches Geräusch wahrnehmen und auch in anderen realistischen Testszenarios konnten wir kein deutlich messbares Fipen erzeugen. Lediglich bei völlig utopischen Setups in den die karte Frameraten über 1000 FPS erzeugt lassen sich leichte Geräusche hören.

1820 UPM  - 77 Grad - 33.63 dBA /1.6 Sone / NR31

Volllast Crysis 3 - 3000 UPM und 4200 UPM

Die Laustärke der Karte hängt aufgrund der Kühlerbauweise natürlich stark an der Drehzahl des Lüfters. Im Gegensatz zu den Karten mit zwei oder drei Axial-Lüftern ist hier nämlich eine starke stärkere Steigerung der Drehzahl notwendig, um die Kühlleistung zu erhöhen. Daher haben wir die Karte auch noch einmal bei 3000 UPM und bei 4200 UPM vermessen, was der maximalen Drehzahl entspricht vermessen.

3000 UPM  - 66 Grad - 48.35 dBA /5.61 Sone / NR46

Bei maximaler Drehzahl wird die Karte wie alle Radialdesigns doch schon sehr laut. Das liegt vor allem daran, dass sich hierbei die typischen "Föhn-Geräusche" aus dem Luftrauschen ergeben. Normalerweise werden derart hohe Drehzahlen aber nicht im Betrieb erreicht.

4200 UPM  - 60 Grad - 56.85 dBA /10.63 Sone / NR54

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