Ein Blick auf die Taktraten der Gainward GeForce GTX 970 Phantom zeigt, dass diese in den meisten Fällen noch ein gutes Stück höher taktet als der
angegebene Boost-Takt. Die Karte mit Basis-Takt von 1152 MHz und 1304 MHz Boost, hält diese Settings locker ein, wenn die Temperaturen
nicht über 80 Grad steigen. In der Regel liegt
der Takt über 1300 MHz. Bei einem Probelauf von 3DMark 11 durch alle 4 Testszenen setzte sich ein Takt von 1354
MHz bei den Standardeinstellungen fest.
Wer möchte, der kann die Phantom natürlich auch noch weiter übertakten. Unser Modell der Karte haben wir dazu bis ans Maximum mit den normalen
Kühlungseinstellungen ausgetestet. Bei erhöhter Spannung um +87 mV und maximalem Power-Target von 111 % konnten wir den Takt der Karte
um bis zu +120 MHz vom Basistakt anheben.
Aus diesen Settings resultierten dann Taktrakten bis zu 1486 MHz. Seitweise erreichte die Karte auch je nach Benchmark und Szenen
gelegentlich die 1500 MHz Grenze. Darüber hinaus, also über 1500 MHz, kam es zu Bildfehlern oder Absturz. Insgesamt war damit ein Overclocking
um etwa 10% möglich, was die Karte allerdings nicht in allen Szenarien auch wirklich deutlich beschleunigte. Grund dürfte dann eine
Limitierung der Speicherbandbreite sein.
Um die Sache etwas übersichtlicher zu gestalten, zeigen wir im Folgenden
das übertaktete Testmodell nur im Vergleich zu den direkten Konkurrenzmodellen
GeForce GTX 980, 970 und 770 und der Radeon R9 290X.
Mit den maximalen OC-Settings gelingt es der GTX 970 Phantom sich noch ein wenig dichter an die R9 290X und die GTX 980 heran zu
schieben. Wirklich drastisch sind die Performance-Gewinne die man durch das übertakten erzielt aber nicht mehr, da der GPU-Boost die
Karte schon sehr gut ausreizt.
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