TweakPC



Gigabyte GeForce GTX 560 Ti 448 Cores WindForce im Test (2/14)

GeForce GTX 560 Ti  mit 448 Cores und WindForce Kühler

Taktrate und Kühlung sind entscheidend

Wer die GeForce GTX 560 Ti OC von Gigabyte kennt wird beim Anblick der neuen GeForce GTX 560 Ti 448 etwas ins Staunen kommen, denn bei dieser Karte fährt Gigabyte große Geschütze auf. Die Karte benutzt den WindForce 3 Kühler, den man zum Beispiel auch auf der GTX 570 findet. Da sich ja auf der Karte auch der gleiche Chip befindet, liefert man auch gleich die entsprechende Kühlleistung mit. Gerade Overclocker dürften das zu schätzen wissen. 

Von oben gesehen gleicht die Optik der Karte also sehr einer GeForce GTX 570, dreht man die Karte um, so erkennt man aber, das sie einen kürzeren PCB besitzt. Der Lüfter Kühler der Karte steht hinten über den PCB etwa 3.5 cm über.

Insgesamt ist die Karte damit 28cm Lang und die Platine etwa 24.5 cm. Die GeForce GTX 560 Ti  kam gerade einmal auf 22,5 cm Länge. Mit 757g  darf man die Karte auch guten Gewissens schon als schwergewichtig bezeichnen. Insgesamt macht die Karte somit optisch schon einmal einen deutlich stärkeren Eindruck als die normale GTX 560 Ti, ob sich das allerdings auch in den Leistungsdaten wiederspiegelt, werden wir später sehen.

Zum Vergleich haben wir noch einmal die GTX 560 Ti von Gigabyte direkt über der neuen GTX 560 Ti mit 448 Cores abgelichtet.

Ein wesentlicher Punkt fällt beim Anblick der Platine auf. Die GeForce GTX 560 Ti mit 448 Cores besitzt zwei SLI Anschlüsse die GTX 560 Ti nur einen. Anders gesagt, die GTX 560 Ti 448 kann in Tripple SLI gefahren werden, was bei der GTX 560 Ti nicht möglich ist. Man kann eine GTX 560 Ti aber nicht mit einer GTX 560 Ti 448 in SLI kombinieren.

Beim Kühler setzt Gigabyte wie gesagt bei dieser Karte auf einen WindForce 3 Kühler. Die Konstruktion des Kühlers basiert auf einer Vapo-Chamber Kammer direkt auf der GPU, die dann direkt mit Kühlerfins bestückt ist.

Da der Vaop-Chamber aber kürzer ist, als der Kühler insgesamt, verlaufen über dieser noch einmal zwei ducke 8 mm Kupfer-Heatpipes, die die Wärme zum Ende des Kühlers an die Fins unter den dritten Lüfter ableiten.

Mit Luft versorgt wird der Gigabyte Kühler wie unschwer zu erkennen über drei flache 80 mm Lüfter, die in einem schwarz glänzenden Kunststoffrahmen eingearbeitet sind.

Der WindForce 3 Kühler besitzt eine ganz spezielle Anordnung der Lüfter, die auf den Bildern nicht sofort zu erkennen ist, denn die Lüfter befinden sich nicht gerade und flach auf der Karte sondern leicht gekippt. Gigabyte hat zur Erläuterung des Konzepts eine extra Webseite zum Thema WindForce 3 geschaltet.

Der Trick ist, das bei der Karte die ersten beiden Lüfter nach unten gekippt und der dritte Lüfter nach links gekippt arbeiten. Das führt zu einem Luftstrom, der die warme Luft der Grafikkarte an den ersten beiden Lüftern nach oben und am dritten Lüfter nach rechts weg transportiert.

Der Kühler der GeForce GTX 560 Ti mit 448 Cores ist ein wirklich stattlicher Vertreter seiner Art, den man derzeit durchaus als einen der besten Stock-VGA-Kühler bezeichnen kann.

Beim Slotblech setzt Gigabyte auf etwas mehr Anschlussvielfalt als bei der üblichen GTX 560 TI. Neben zwei DVI Anschlüssen bekommt man noch einen HDMI und einen Displayport Anschluss. Dafür ist der Luftauslass der Karte etwas kleiner geraten, was bei dieser Karte aber nicht besonders stark ins Gewicht fallen sollte.

Für die Stromversorgung sind bei der Karte zwei PCIe 6-Pol Anschlüsse vorhanden, somit das gleiche was man auch bei der GTX 560 Ti und der GTX 570 vorfindet. Die beiden Anschlüsse ragen nach oben heraus, was bei der langen Karte von Vorteil ist.

ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.