TweakPC



Gigabyte GeForce GTX 560 Ti 448 Cores WindForce im Test (3/14)

Technisches und Testsystem

Technisch gesehen ist die GeForce GTX 560 Ti mit 448 Cores nichts weiter als eine beschnittene Version der GeForce GTX 570 unter dem Namen der GeForce GTX 560 Ti. Wie man an den technischen Daten sieht, taktet die GPU auf dieser Karte wie bei der GTX 570 mit 732 MHz bei einem Shadertakt von 1464 MHz. Auch die Daten auf der Speicherseite sind gleich zur GTX 570. Mit 1,2 GB Speicher verfügt die Karte auch über die gleiche Speichermenge wie die GTX 570 und damit mehr Speicher als die GTX 560 Ti.

Zusammengefasst liegt hier also eine GTX 570 vor, bei der 32 CUDA Cores deaktiviert wurden. Kurz gesagt die GTX 570 besitzt etwa 7% mehr CUDA Cores als das GTX 560 Ti 448 Modell. Die von NVIDIA angegebenen 5% Mehrleistung der GTX 570 sind somit auch auf technischer Seite zu erklären.

GeForce
GTX 460
(1 GB)
GeForce
GTX 560 TI
GeForce
GTX 560 TI
448 Cores
GeForce
GTX 470
GeForce
GTX 570
GeForce
GTX 480
GeForce
GTX 580
  GF104 GF114 GF110 GF100 GF110 GF100 GF110
GPU  
Transistoren (Mrd)  1,95 1,95 3  3  3  3  3
Fertigung (nm) 40 40 40 40 40 40 40
Chiptakt (MHz) 675 822 732 607 732 700 772
Shadertakt (MHz) 1.350 1644 1464 1.214 1.464 1.404 1.544
Shader-Einheiten
336 (1D) 384 (1D) 448 (1D) 448 (1D) 480 (1D) 480 (1D) 512 (1D)
ROPs 32 32 40 40 40 48 48
TMUs 56 64 56 56 60 60 64
Shader-Model 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0
Speicher  
Speichertakt (MHz) 1800 2004 1900 1676 1900 1848 2004
Speichermenge (MB) 1024 1024 1280 1280 1280 1536 1536
Speichertyp GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5 GDDR5
Speicherinterface 256 Bit 256 Bit 320 Bit 320 Bit 320 Bit 384 Bit 384 Bit
Speicherbandbreite (GB/S) 115.2 128.3 152 132 152 177.4 192.4

High End Testsystem für Gaming

Ziel unseres Testsystems ist es jeder Grafikkarte eine Plattform zu bieten, auf der sich sich bis zum Maximum entfalten kann und nicht durch das System selbst eingeschränkt wird. Auch wenn so manch einer einwenden wird, dass unser Testsystem wenig "repräsentativ" ist, wollen wir die Leistungsfähigkeit von Grafikkarten testen und sie nicht durch das System selbst beschränken. Moderne Grafikkarten sind mit nur einem Monitor fast unterfordert, auch wenn dieser 2560x1600er Auflösung bringt. Wir haben unser System deshalb so erweitert, das wir bei den Auflösungen bis zu 7860x1600 Pixel (3x2560x1600) testen können. Das entspricht gigantischen 12.576.000 Pixeln und damit auch in etwa der Auflösung von 5670x2160 (12.441.600 Pixel), was sechs Full HD Bildschirmen entspricht.

Als Mainboard verwenden wir ein EVGA X58 4 Way SLI Mainboard, mit dem wir bis zu vier Dualslot Karten im Quad SLI oder Quad Crossfire Betrieb testen können. Die Core I7 CPU takten wir auf dem System mit "nur" 3,6 GHz, obwohl deutlich mehr möglich ist. Der RAM Speicher von G.Skill mit 3x4 GB ist mit 1800 MHz bei CL9-9-9-24 getaktet.

Um das System mit genügend stabiler Power zu versorgen kommt ein Corsair AX 1200 80 Plus Gold Netzteil zum Einsatz. Aufgebaut ist das System offen auf einer Coolermaster Testbench Plattform.

VGA Test Plattform für CrossFire und SLI

Karten in diesem Test

  • Gigabyte GeForce GTX 560 Ti mit 448 Cores

Es ist derzeit leider aufgrund der Masse an Neuerscheinungen und Treiber Releases nicht möglich alle Karten immer mit den neusten Treiber zu testen, da wir diese oft erst wenige Tage vor dem Launch Tag erhalten. Die Zeit reicht einfach nicht sämtliche Vergleichskarten in dieser Zeit neu zu benchmarken. Wir überprüfen daher anhand eines Stichproben-Systems ob die Benchmarkwerte mit älteren Treibern zu stark von aktuellen abweichen. Sollte das der Fall sein, werden die Werte neu ermittelt oder umgerechnet. Die getestete Karte wird grundsätlich mit dem neusten verfügbaren Treiber getestet.

Getestet wurden die Karten auf einem Windows 7 Home Premium 64 Bit mit allen aktuellen Updates. Unser Pool an Grafikkarten, die wir zu Vergleichszwecken angehäuft haben, umfasst nahezu alle Modelle seit der ersten GeForce und Radeon Generation. Natürlich verwenden wir überwiegen Grafikkarten aus der letzen und vorletzen Generation zum Vergleich.

Vergleichskarten NVIDIA

Vergleichskarten AMD/ATI

Benchmarkauswahl

Die Auswahl der Benchmarks ist das A und O bei einem Grafikkarten Test, denn eine nicht erhebliche Performance gewinnen aktuelle Karten durch die Optimierung der Treiber auf die Games.

Wir führen mit den Karten eine große Anzahl von Benchmarks durch. Real Game Benchmarks sowie synthetische Benchmarks, die den Vorteil haben, wesentlich weniger CPU lastig zu sein und sehr lineare Ergebnisse im Vergleich zur Leistung der Karte zu liefern. Es ist keinesfalls so - wie oft behauptet wird - das synthetische Benchmarks unsinnig sind. Neben der guten Vergleichbarkeit der Werte, ist es oft so dass die synthetischen Benchmarks "technisch" moderner sind als aktuelle Spiele, somit also eher die zukünftigen Anforderungen widerspiegeln. Für High-End Karten ist dies besonders wichtig.

Für die FPS-Werte in der Praxis sind die synthetischen Benchmarks eher irrelevant. Daher verwenden wir hier Game Benchmarks. Wir achten darauf möglichst weit verbreitete und vielfältige Benchmarks zu verwenden. Wählt man nur neue Games spielt man damit dem "schnelleren Optimierer" in die Hand. Daher ist es uns wichtig einen Mix von alten und neuen Games im Test zu haben. Einige ältere, die quasi nur noch CPU-limitiert sind, wie Serious Sam SE oder auch UT3 benchen wir nicht mehr weiter, obwohl deren Engines weit verbreitet sind. Die Leistung aktueller Karten reicht für diese Games in jedem Fall aus.

Benchmarks, die zu hohe Abweichungen liefern, oder Interaktion erfordern (BF2 - Starten des Benchmarks von Hand während schon gemessen wird) nutzen wir ebenfalls nicht. Leider sind einige Games für Benchmarks insgesamt eher schlecht geeignet (z.b. Oblivion, Battlefield 2, GTA4), da sie zum Teil keine Automatisierung beinhalten, die Grafik der Leistung des Systems anpassen (Sichtweite etc.) oder schlicht und einfach eine so große Streuung bei den Ergebnissen haben, so dass diese unbrauchbar sind. Ein Testdurchlauf aller unserer Benchmarks dauert bis zu 12 Stunden und stellt daher gleichzeitig einen guten Stabilitäts- und Kompatibilitätstest für die Grafikkarte dar.

ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.