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Inno3D GeForce GTX 780 Ti iChill HerculeZ X3 Ultra im Test (3/11)

Der iChill HerculeZ X3-Kühler von Inno3D

Einer der derzeit leistungsstärksten VGA Kühler

Der Kühler der Inno3D Karte mit dem langen Namen iChill HerculeZ X3 ist ohne Zweifel einer der größten und massivsten Kühler, die derzeit direkt von VGA-Herstellern angeboten werden und erinnert von seinem Aufbau her an Retail Modelle aus dem Handel, wie zum Beispiel dem Prolimatech MK-26 oder dem Alpenfön Peter. Mit dem Unterschied, dass der Inno3D Kühler natürlich bereits mit einer schönen Verkleidung und den direkt passenden Lüftern ausgerüstet ist.

Auf der Oberseite des Kühlers lässt sich gut erkennen wie die 3 Lüfter der Karte im Gehäuse verschraubt sind. Wie unschwer zu sehen handelt es sich bei den 9 cm Modellen um Lüfter mit Rahmen und nicht um sonst gerne verwendete rahmenlose Modelle. Das dürfte vor allem den Vorteil haben, das weniger Luft zur Seite abdriftet und der Luftzug stärker nach unten durch den Kühler gerichtet wird.

Zwischen zwei Lüftern besitzt die Abdeckung jeweils ein Lamellengitter, weclheswohl primär der optischen Auflockerung des Kühlers dient, eventuell aber auch luftverwirbelungen in dem Bereich verhindern soll.

Obwohl die Lüfter der Inno3D karte nach Standardlüftern aussehen, haben sie dennoch einen echten Ass im Ärmel, der gerade für Poweruser interessant ist. Die Lüfter sind nämlich nicht nur extrem laufruhig und Leise, sie können neben extrem niedriger Drehzahl von 1000 UPM auch extrem hohe Drehzahlen von 3000 UPM fahren. Das ist recht ungewöhnlich da die meisten Lüfter auf Grafikkarten nur bis etwa 2000 oder 2200 UPM drehen. Im normalem Betrieb reicht bereits eine Drehzahl von 1300-1500 UPM aus um die Karte auf Temperatur zu halten. Andere Karten sehen hier schnell die 2000 UPM Grenze.

Die Inno3D karte kann somit als echter Leisetreter fungieren, aber auch zu einem absoluten Wirbelsturm (mit dem entsprechenden Lautstärkepegel) werden. Für Overclocker kann der kurzfristige Einsatz bei so hoher Drehzahl aber durchaus interessant sein, wenn man auf den Stock Kühler zurückgreifen will und nicht auf alternative Kühlmethoden setzt.

Der Kühlkörper der Karte ist ein recht traditioneller Heatpiepe Kühler mit Bodenplatte zwei Lamellen-Elementen und 6 gebogenen Heatpipes. Die massive gut x cm dicke Bodenplatte liegt unterhalb eines der Lamellen-Elemente.

Um dem Gebilde mehr Stabilität zu geben befinden sich rechts und links zwischen Platine und Kühlerlammeln zusätzliche Abstandhalter aus Mosgummi.


Zur weiteren optischen Verschönerung des Kühlers befindet sich an der oberen Querseite des Kühlers ein Einschubfach in das eine gravierte Plexiglasscheibe mit Inno3D Schriftzug eingeschoben ist.

Die Scheibe wird zudem im Betrieb über weiße LEDs von der Karte beleuchtet was zu einem recht schicken ?Eis-Effekt? bei der iChill HerculeZ X3 führt. Die Scheibe verkratzt recht leicht so das man hier mit etwas Vorsicht bei der Montage vorgehen sollte. Besonders interessant für Optik Freaks dürften aber eher sein, das man die scheibe gegen ein eigenes selbst erstelltes Modell tauschen kann.

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