MSI GeForce GTS 450 Cyclone OC Test (12/12)

Fazit

Mit der GeForce GTS 450 Cyclone gelingt MSI in Sachen Lautstärker und Kühlleistung erneut ein großer Wurf. Die Karte ist wirklich extrem leise und erkauft sich dies auch nicht durch hohe Temperauren, wie so manch anderes "silent" Modell. Die Kate hinterlässt hier den selben guten Eindruck wie die GTX 460 Cyclone.

Die Performance der MSI Karte ist dank Takterhöhung zwar höher als die eines Referenzdesigns, kann aber nicht mit den richtigen "OC Kings" mithalten, die nochmals gut 10% mehr auflegen als es MSI tut. Andererseits heißt das nicht, das man die MSI Karte nicht auch auf diesen Level bringen kann. Nur garantiert ist es eben nicht. Ohne Änderung der Spannungen konnten wir unser Modell der Karte bereits auf über 900 MHz übertakten.

Die Performance der Karte ist ausreichend für aktuelle Spiele bis zu einer Auflösung von 1680x1050, jedoch muss man gelegentlich Abstriche bei der Grafikqualität in Kauf nehmen und kann nicht die vollen Einstellungen fahren. Verglichen mit den Radeon Karten liegt die Karte zwischen dem Level einer HD 5750 und HD 5770.

Wer eine hochwertige und leise GeForce GTS 450 sucht, der kann mit der MSI Karte nichts falsch machen. Sie ist zwar von Haus aus nicht die schnellste GTS 450, aber dafür sicher eine der leisesten. Und schnell machen kann man die Karte mit dem MSI Afterburner auch noch. Der Kühler hat jedenfalls genügend Potential die Karte auch übertaktet kühl zu halten. Der Preis der Karte liegt derzeit bei 128 Euro, also auf dem gleichen Level wie andere GTS 450 Karten. Aufgrund der aktuellen Preissenkung bei der Radeon HD 5750 allerdings gut 30 Euro höher als die AMD Konkurrenz.

Wer über den Kauf einer GTS 450 nachdenkt sollte die größere GTX 460 768MB nicht aus den Augen verlieren. So kostet das MSI GeForce GTX 460 Cyclone 768 Modell nur noch 164? Euro. Somit ist sie nur 36 Euro teurer als die GTS 450, wofür man aber gerade in neuen Games einen satten Performance Schub bekommt.