NVIDIA GeForce GTX 680 SLI im Test (2/15)
GeForce GTX 680 - Die Karte im Detail
Gainwards Referenzdesign
Wie immer wollen wir natürlich zunächst einen Blick auf das Testmodell
werfen. Unsere SLI-Kombo stammt dieses mal von Gainward, die eine sehr
"schlicht" gestaltete schwarze Version der GeForce GTX 680 auf den Markt
gebracht haben.
Auf der Abdeckung verwendet Gainward nur einen kleinen Logo-Aufkleber und
lässt die Karte sonst komplett schwarz mit ihrer hochglänzenden
Küherabdeckung.
Die Gainward GeForce GTX 680 ist ein typisches Referenzdesign mit etwa 26 cm
Länge und wiegt 816 Gramm. Vom Gewicht
her etwas leichter als vorherige Modelle. Die Größe entspricht
etwa der der alten GTX 570/580.
Wie üblich finden wir auch bei der Kühlung der GTX 680 wieder eine Blower-Lösung.
Das heißt eine Grafikkarte mit Radial-Lüfter, die die warme Luft über das Slotblech hinaus aus dem
Gehäuse befördert. Gainward hat auch hier das Referenzdesign übernommen.
Im Vergleich zu GTX 580 hat
sich vom Belüftungskonzept also recht wenig getan. Allerdings befindet sich
unter der Haube der GTX 680 ein andere Kühler. War bei der GTX 580 noch ein
spezieller Vapo-Chamber Kühler notwendig um die Temperatur im Zaum zu halten,
so reichen bei der GTX 680 wieder Heatpipes, die die Wärme im Kühlköper
verteilen. Dafür wurde zusätzlich der Lüfterauslass und die Form des
Kühlkörpers etwas optimiert.
Die GeForce GTX 680 ist mit zwei PCIe 6-Pol Anschlüssen versehen, die
aber hier nicht nebeneinander sondern übereinander liegen. Diese Anordnung
ermöglicht wohl eine bessere Positionierung des Lüfters. Auf dem PCB der Karte
sind aber auch
zwei Anschlüsse nebeneinander möglich.
Ebenfalls auf der Oberseite der Karte befindet sich wie bei allen
aktuellen GeForce Karten die SLI- Stecker mit zwei Anschlüssen, so dass die
GTX 680 mit vier Karten im Quad-SLI Betrieb laufen kann. Wir testen hier
zwei der Karten, die mit einer SLI-Brücke verbunden werden müssen. Der
andere Stecker kann in diesem Fall ungenutzt bleiben.
Bei der GeForce GTX 680 zeigen sich an der Karte die gleichen Anschlüsse wie in der letzen Generation, nämlich zwei DVI, ein HDMI und ein
Displayport-Anschluss. Die GeForce GTX 680 unterstützt nun auch als einzelne Karte den
Surround Modus, sprich es können drei Bildschirme zu einem virtuellen
Monitor zusammen geschaltet werden.
Schaltet man zwei dieser Karten
zusammen und will den Surround-Modus benutzen, so muss man wie früher
zwei Monitore an eine und den dritten an die andere Karte anschließen. Also
alles so wie es auch bei zwei GeForce GTX 580 der Fall war.