NVIDIA GeForce GTX 590 im Test (2/19)

GeForce GTX 590 - Technisches

GF110 - Double Team

Die GeForce GTX 590 ist wie gesagt auf Basis zweier GF 110 GPUs aufgebaut, die im SLI zusammen geschaltet sind. Die GPUs sind dabei auf der GTX 590 im Vollausbau vorhanden. Das heißt jede der GPUs besitzt volle 512 Cuda Cores, zusammen kommen auf der GTX 590 also 1024 Cuda Cores zum Einsatz. Das sind genauso viele, wie bei zwei GTX 580 im SLI Modus.

Der Speicherkontroller auf der GTX 590 ist ebenfalls wie bei der GTX 580 ausgelegt. Jeder GPU stehen damit 1536 MB Speicher zur Verfügung, die über je sechs 64 Bit Speichercontroller, also 384 Bit Gesamtbreite des Controllers angebunden sind. Somit befinden sich insgesamt 3072 MB Speicher auf der GeForce GTX 590 Karte.

Um den Verbrauch der GTX 590 zu zügeln und nicht auf das doppelte einer GTX 580 anschwellen zu lassen, hat NVIDIA die Taktraten der GPUs im Vergleich zu GTX 580/570 deutlich gesenkt. Sind diese auf der GTX 570 mit 732 und auf der GTX 580 sogar mit 772 MHz getaktet, so sind es auf der GX 590 nur noch 607 MHz. Damit siedelt sich eine einzelne GPU auf der GXT 590 also fast 22 % unterhalb der GTX 580 an. Mit zwei GPUs wird die Leistung allerdings wieder entsprechend nach oben katapultiert. Der Speicher auf der GTX 590 ist mit 1747 MHz getaktet, also auch deutlich niedriger als auf den Single-GPU Karten.

Die GeForce GTX 590 bietet also wie man sieht eine sehr hohe Rechenleistung. Zwar kommt sie hier wegen der Taktraten nicht an ein GTX 580 SLI Gespann heran, dabei sollte man aber nicht vergessen, dass man es hier auch nur mit einer einzelnen Steckkarte mit entsprechend weniger Platz, erschwerten thermischen Bedingungen und dazu einer begrenzen Stromaufnahme hat. Betrachtet man die GTX 590 als einzelne Karte sind die Leistungsdaten beachtlich.

Als Leistungsaufnahme für die GTX 590 gibt NVIDIA 365 Watt an und empfiehlt für den Einsatz ein 700 Watt Netzteil, für den Einsatz im SLI Modus mit zwei Karten wird ein 1200 Watt Netzteil empfohlen.