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Nvidia GeForce GTX 770 im Test (2/11)

GeForce GTX 770 - Die Karte im Detail

Nvidia hat nun Drillinge - GeForce GTX 770 und GeForce 780 / Titan

Ein erster Blick auf die GeForce GTX 770 offenbart optisch einen weiteren Clone der GeForce GTX 780 beziehungsweise GeForce Titan. Die Karte lässt sich optisch quasi nur an der eingepressten Bezeichnung im Kühler unterscheiden.

Auch bei der GeForce GTX 770 kommt damit der neue Kühler von Nvidia zum Einsatz, der erstmals auf der GeForce Titan eingesetzt wurde und in ähnlicher Form auf der GeForce GTX 690 sein Debüt feierte. Die Grundelemente des Kühlers werden durch eine dreiwertigen Chrombeschichtung geschützt. Diese Beschichtung sieht nicht nur sehr nett und hochwertig aus, sondern ist auch zudem äußerst robust.

Das Lüftergehäuse selbst besteht aus einer Magnesiumlegierung im Spritzguss-Verfahren. Solche Magnesiumlegierungen werden unter anderem in der Automobil- und Luftfahrtindustrie verwendet und sind für ihr geringes Gewicht, Wärmeableitung und akustischen Dämpfungseigenschaften bekannt. Der neuen Nvidia-Kühler hält somit einiges aus, ohne dass die Optik leiden muss. Ausgenommen davon ist allerdings die durchsichtige Kunststoffabdeckung.

Insgesamt liegen zwischen dem ursprünglichen Referenzkühler der GTX 680 und dem Kühler der GeForce GTX 770 Klassenunterschiede in Verarbeitung, Optik und auch wie wir sehen werden in der Leistung.

Die Karte selbst ist etwa 27 cm lang und gut 900 Gramm schwer. Sie besitzt damit die gleiche Größe wie die GeForce GTX 780 und ist etwa 20 Gramm leichter. Eine GeForce GTX 680 ist mit 26 cm etwas kürzer geraten und nur 826 Gramm schwer.

Die Platine der GeForce GTX 770 wurde gegenüber der GTX 680 leicht angepasst und kommt nun der Platine der GeForce GTX 780/Titan recht nah.


(Bild: Platine der GeForce GTX 770)

 
(Bild: Platine der GeForce GTX 780)

So wie die GeForce GTX 780 wird auch die GeForce GTX 770 in eigenen Designs der Nvidia Boardpartner erscheinen, von denen man auch bereits einige gesehen hat. Man kann auch davon ausgehen, dass hierbei komplette Eigendesigns der Platinen von den Boardpartnern erscheinen werden.

Die GeForce GTX 770 ist wie üblich Quad-SLI tauglich. Es können also vier Karten zusammen geschaltet werden. Dazu steht an der Oberseite wie üblich ein doppelter SLI-Anschluss zur Verfügung.

Die TDP-Angabe der GTX 770 beträgt 230 Watt und liegt damit 20 Watt unterhalb der GeForce GTX 780. Die Karte verfügt aber ebenso wir das größere Modell über einen 8-poligen und einen 6-poligen Stromanschluss. 

Neben zwei DVI Anschlüssen, findet man an der GTX 770 den üblichen HDMI und einen Displayport-Anschluss. Wer mehrere der Karten im SLI zusammen betreibt,  der kann  über Vision-Surround dann auch bis zu vier Monitore gleichzeitig betreiben, wovon drei zu einem virtuellen Schirm zusammen geschaltet werden können. Mehr dazu im Test der GeForce GTX 680 unter Anschlüsse und Monitorkombinationen.

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