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Nvidia GeForce GTX 780 Ti im Test (2/14)

GeForce GTX 780 Ti - Die Karte im Detail

Gleicher Look, aber doch anders

Bevor wir zu den üblichen Performancetests kommen wollen wir uns natürlich das Testsample etwas genauer ansehen. Wie schon die GeForce GTX 780 ist auch die GeForce GTX 780 Ti ein echter Titan-Zwilling, zumindest was den Aufbau der Karte angeht. Nvidia benutzt hier wieder den gleichen aufwendig designten Kühler, der erstmals bei der Titan eingesetzt wurde und in abgewandelter Form eigentlich von der GeForce GTX 690 stammt.

Die Grundelemente des Kühlers werden durch eine dreiwertige Chrombeschichtung geschützt. Diese Beschichtung sieht nicht nur sehr nett und hochwertig aus, sondern ist auch äußerst robust, was die Karte in der Hand deutlich wertiger erscheinen lässt als die üblichen Kunststoffbomber.

Das Lüftergehäuse der GeForce GTX 780 Ti ist auch wieder aus einer Magnesiumlegierung im Spritzguss-Verfahren gefertigt. Solche Magnesiumlegierungen in der Automobil- und Luftfahrtindustrie verwendet und sind für ihr geringes Gewicht, Wärmeableitung und akustischen Dämpfungseigenschaften bekannt.

Die Karte selbst basiert natürlich auch auf dem GeForce Titan Layout und ist wieder etwa 27 cm lang und gut 922 Gramm schwer. Da die GeForce GTX 780 Ti wie die GTX 780 nur über 3 und nicht 6 GB Speicher wie die Titan verfügt, ist sie auf der Rückseite nicht mit Speicherbausteinen bestückt.

Eine wesentliche Änderung an der GeForce GTX 780 Ti betrifft die Stromversorgung der GPU. Nvidia hat hier ein neues "Power Balancing" eingeführt. Dieses Feature richtet sich an Enthusiasten und Overclocker, die das absolute Maximum aus der Karte herauskitzeln wollen.

Die Grafikkarte wird bekanntlich über die beiden PCIe-Stromanschlüsse und den PCIe-Slot des Mainboards mit Strom versorgt, also über drei Quellen. Unter normalen Umständen findet eine Balance zwischen diesen drei Quellen statt. Übertaktet man eine Grafikkarte stark, so kann es aber dazu kommen, dass eine der Spannungsquellen an die Maximallast stößt und so Problemen bei der Stromversorgung auftauchen.

Mit dem neuen Power Balancing kann der Strom auf der Grafikkarte umgeleitet werden und so mehr Strom aus einer anderen Quelle gezogen werden. So wird auch unter extremen Bedingungen die Spannung auf der GPU stabilisiert, was sich positiv auf das Overclocking auswirken kann.

Die GeForce GTX 780 wird zunächst nur im Referenzdesign erscheinen, später aber auch in Eigendesigns der Boardpartner in den Handel kommen. Vermutlich ist gegen Ende des Jahres mit den ersten Custom Designs, auch Overclocking-Versionen, zu rechnen.

Wie üblich besitzt die GeForce GTX 780 Ti wieder ihre zwei SLI Anschlüsse, mit denen sich die Karten im SLI-Verbund zusammen schalten lassen. Bis zu vier der Karte lassen sich so zusammen betreiben.

Die TDP Angabe der GTX 780 Ti  beträgt weiterhin wie bei der GTX 780 250 Watt. Die Karte verfügt für die Stromversorgung über einen 8-poligen und einen 6-poligen Stromanschluss. 

 

Neben zwei DVI Anschlüssen, findet man an der Karte den üblichen HDMI und einen Displayport-Anschluss. Auch hier hat sich also gegenüber der Titan und GTX 680 nichts geändert. Mittels Vision-Surround erlaubt die Karte den Betrieb von bis zu vier Monitoren gleichzeitig betreiben wovon drei zu einem virtuellen Schirm zusammen geschaltet werden können. Mehr dazu im Test der GeForce GTX 680 unter Anschlüsse und Monitorkombinationen.

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