Um das Overclocking Potential der Karte auszuloten, muss
man sich wiederrum mit der Kühlung befassen, denn im
Standardmodus war bei uns die Drehzahl des Lüfters konstant
so niedrig, dass in Sachen Overclocking nicht viel zu
erreichen war. Beim Overclocking ist die Kühlung das A und O
bei der Radeon HD3850. Immerhin haben wir hier den gleichen
Chip am Werk , der sich auch auf der HD3870 mit
Dual-Slot-Kühlung befindet.
Die Kühlleistung des Kühlers kann mit höheren Drehzahlen
des Lüfters deutlich verbessert werden, allerdings werden
Drehzahlen über 50% der Maximaldrehzahl unangenehm laut. Mit
erhöhter Drehzahl ist so aber wenigstens ein akzeptables
Overclocking der Karte möglich.
Bei Nutzung der vollen Power des Kühlers erreichten wir
dann auch satte Taktraten wie 770 MHz Core und 1000 MHz
Speichertakt. Mit diesen Werten braucht sich die HD 3850 gar
nicht mehr so sehr hinter einer HD3870 zu verstecken. Beim
Speichertakt bestehen wegen des DDR3 Speichers kaum Chancen
auf die Taktraten der großen HD3870 zu kommen. Man könnte
also sagen, dass dies eigentlich der größte Unterschied
zwischen den beiden Modellen überhaupt ist.
Die erreichte Verbesserung durch die Übertaktung liegt in
etwa im Bereich von 12% gegenüber dem standard Takt. Hier
steigt zum Beispiel der 3DMark06 in 1280x1024 - 4xAA - 16xAF
von 6510 auf 7397 Punkte. Die von uns getestete Sapphire
HD3870 Atomic erreichte 7929, eine normale HD3870 7480
Punkte. Man sieht also recht deutlich wie Nahe sich eine gut
übertaktete HD3850 an eine HD3870 herantasten kann.
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