Test: VTX3D Radeon HD 7790 X-Edition (2/12)
Radeon HD 7790 - Die Testkarte
Die VTX3D Radeon HD 7790 ist eine relativ kompakte Karte von nur 17cm
Länge. Sie erinnert von daher auch an Modell der Radeon HD 7770 und 7750
Serie. Die Karte verzichtet auf eine Abdeckung so das ein direkter Blick auf
die Platine und Bauteile möglich ist.
VTX3D übernimmt das Layout des
Referenzdesign. Dieses unterscheidet sich abgesehen von der
Länge aber nicht von der zuvor getestet Version von Sapphire, die einfach
"künstlich verlängert" wurde. Der Aufbau der Platine der beiden Karten ist quasi
identisch, ebenso die verwendeten Bauteile.
Die größten Unterschiede zwischen den Radeon HD 7790 Karten liegen daher
auch in der Kühlung. VTX3D setzt auf einen runden Kühler, der etwas an einen
CPU-Kühler erinnert. Der Kühler ist relativ kompakt, aber dennoch mit zwei
dicken Kupferheatpipes ausgerüstet. Auch die Bodenplatte des Kühlers ist aus
Kupfer gefertigt. Vom Material her gibt es hier also wahrlich nichts zu
beanstanden. Klar ist aber auch, dass bei der Konstruktion die Oberfläche
des Kühlers geringer ist als bei den Karten mit länglichen Kühlern und zwei
Lüftern.
Als Lüfter kommt ein relativ hohes 80cm Modell zum Einsatz so dass sich
unterhalb des Lüfters nur noch recht flache Kühlrippen befinden.
Die Spannungswandler befinden sich auf der Radeon HD 7790 zwischen Slotblech
und GPU und nicht wie sonst oft üblich am Ende der Karte zum PCIe Stecker.
Die karte wir düber einen einzelnen 6-Pol-PCIe-Stecker mit Strom versorgt.
Die Radeon HD 7790 ist bereits Crossfire tauglich. Dazu steht ihr ein
Crossfire-Anschluss zur Verfügung, so dass maximal zwei Karten zusammen
geschaltet werden können. Dies ist insbesondere interessant, da Nvidia mit
der GeForce
GTX 650 Ti in der gleichen Klasse keine Multi-GPU Option besitzt. Diese ist
erst ab der GeForce GTX 650 Ti Boost oder GeForce 660 verfügbar.
Auch die VTX3D Radeon HD 7790 setzt bei den Anschlüssen wie zuletzt üblich auf
die Kombination aus zwei DVI, einem HDMI und einem Displayport-Anschluss.
Dabei ist zu beachten, dass nur einer der DVI-Anschlüsse Dual-DVI fähig ist
und auch nur einer der Anschlüsse für einen DVI-VGA Adapter genutzt werden
kann.