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ATI Radeon HD 5770 von XFX im Test - Benchmarks und Infos zur neuen DirectX 11 Karte (2/12)

XFX Radeon HD 5770 - Die Karte im Detail

Referenzdesign, aber schöner

Wie bei AMD derzeit üblich sind alle Karten, die zum Launch verfügbar sind, nach dem AMD Referenzdesign gefertigt. Das heißt die Karten sind vom Aufbau her Identisch und verwenden auch den gleichen Kühler.

Auch wenn der Anbieter der Karte dadurch stark eingeschränkt ist, schafft man es bei XFX immer wieder der Karte eine halbwegs individuelle und schöne Optik zu verpassen. Bei den Referenz-Designs geschieht dies in der Regel in Form irgendwelche Aufkleber, aber auch da gibt es eben noch Unterschiede.

Bei der neuen Radeon HD 5000 Serie versieht XFX die Karten mit extra dicken und hochwertigen Hochglanzaufklebern, die sogar mit Schutzfolien ausgelifert werden, um Kratzer zu verhindern. Im Vergleich zu den normalen AMD/ATI Designs mit ihrer matt-grau-schwarzen Plastikhaube wirkt die XFX Karte daher geradezu edel. XFX verzichtet auch auf knallbunte Farben und orientiert sich weiter an rot und schwarz.

Die Radeon HD 5770 ist deutlich kürzer als die HD 5870/5850 und nur 22 cm lang. Der PCB der Karte ist damit in etwa genauso groß wie jener der Radeon HD 4770, der ersten 40nm Karte von AMD.

Auch bei der Radeon HD 5770 wird gesamte Karte vom Lüfter verdeckt, die Rückseite ist aber komplett offen und zudem mit RAM Modulen bestückt, die folglich nicht aktiv gekühlt werden.

Die standard Radeon HD 5770 besitzt genau wie die großen Modelle je zwei DVI-D Anschlüsse, einen HDMI und zudem einen Displayport Anschluss. Insgesamt 3 x 2560x1600 Pixel kann die Karte so an verschiedenen Monitor Kombinationen anzeigen. Dabei sei angemerkt, das es Adapter von Displayport auf DVI oder HDMI gibt. Es ist also auch kein Problem drei DVI Monitore an die Karte anzuschließen. Mit den Anschlüssen bietet die Karte somit auch alle Eyfinity Features der großen Modelle, was für eine Karte dieser Preisklasse durchaus als Sensation bezeichnet werden kann.

Die Belüftung der neuen Radeon HD 5770 setzt das fort, was man schon von der Radeon HD 5870 und HD 5850 kennt. Abgesehen davon, dass der Lüfter abermals etwas kleiner ausfällt, ist das Prinzip exakt gleich.  Der übliche Radial Lüfter sorgt für das Ansaugen der Luft, die dann durch einen Luftkanal an der GPU vorbei über das Slotblech nach Außen befördert wird. Auch die Radeon HD 5770 hat einen kleinen Lüfter-Auslass am Slotblech und einen weiteren an der Oberseite der Karte.

Die Radeon HD 5770 benötigt nur einen 6 Pol PCIe Anschluss, was gerade bei Besitzern älterer PCs für Freude sorgen dürfte. Anders gesagt, wirklich jeder der einen PCIe Port auf seinem Mainboard besitzt, wird die Karte ohne Probleme nutzen können. Und das auch mit wirklich schwachbrüstigen Netzteilen. Es wird auch kein Problem sein, die Karte über Molex nach PCIe Adapter zu betreiben, wenn das Netzteil keinen PCIe Anschluss besitzt. Alte Karte raus, neue Radeon HD 5770 rein und fertig. Der PCIe Stromanschluss liegt etwas versteckt in der oberen (Bild rechts) roten Verzierung der Grafikkarten, so wie auch schon bei der Radeon HD 5850.

Die Verarbeitung der Karte ist insgesamt hochwertig, das Gewicht aufgrund des Kühlers aber deutlich geringer als bei den großen neuen HD 5800 Karten.

 

Um die Karte einmal im direkten Vergleich zu sehen, haben wir hier kurz die XFX Radeon HD 5770, die XFX Radeon HD 5850 und die XFX Radeon HD 5870 untereinander abgelichtet. Hier lässt sich noch einmal recht gut erkennen was für ein Schlachtschiff die Radeon HD 5870 geworden ist. Vom Design her sind aber alle Karten ähnlich gestaltet.

Zum Lieferumfang der Karte gehören neben einem DVI-VGA Adapter, PCIe Molex Stromadapter, einem Crossfire Verbindert sowie Treiber-CD auch die Vollversion von Battleforge in der neusten auf DX11 angepassten Fassung. 

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