Zotac GeForce GTX 980 Ti AMP! Extreme SLI im Test (4/7)
Lautstärke und Temperaturen der GeForce GTX 980 Ti AMP! Extreme
In Sachen Laustärke gibt es bei der Zotac GeForce GTX 980 Ti AMP Extreme extrem viel Licht und ein klein wenig Schatten. Zunächst
einmal arbeitet die Karte im passiven Betrieb natürlich lautlos. Besonders gut, gerade wenn man sich seine eigenes Lüfterprofil basteln will, hat uns die minimale Drehzahl Lüfter gefallen.
Sie liegt bei etwa 750 UPM, was ebenfalls für einen fast unhörbaren Betrieb sorgt. Eigentlich hätte man sich den semi-passiven
Betrieb aus Sicht der reinen Laustärke daher auch sparen können.
Genau hier liegt auch die kleine Schattenseite der Karte. Beim Übergang von passiver zu aktiver Kühlung drehen die Lüfter einmal kurz
hoch und laufen nicht langsam an. Nun ist der Kühler der Karte aber so leistungsstark, dass sich dieser Effekt ein paarmal wiederholen
kann bis der Kühlkörper aufgeheizt ist. Kein Beinbruch eigentlich, aber genau in diesem Fall wäre eine aktive Kühlung mit niedrigster
Drehzahl sogar leiser als der semi-passive Modus.
Wie stark der Kühler der Zotac GeForce GTX 980 Ti AMP Extreme ist lässt sich einfach an den Temperaturen ablesen. Selbst unter
Furmark ging die Temperatur der Karte nicht über 66 Grad hinaus. Das ist wirklich einsame Spitze. Natürlich geht dabei die Laustärke
nach oben, denn die Lüfter drehen dann schon mit etwa 1500 UPM. Dennoch bleibt die Karte insgesamt bezogen auf die Kühlleistung auf einem
akzeptablen Laustärkelevel von 35 dBA. Wer will, kann die Lüfterdrehzahl immer noch manuell reduzieren und selbst dann wird die Karte kaum
überhitzen.
Die Lüftersteuerung der Zotac GeForce GTX 980 Ti AMP! Extreme ist wie für ein Overclocking Modell typisch eben auf Leistung
optimiert. Die niedrigen Temperaturen sorgen dafür dann aber auch für konstant hohe Taktraten.
In unserer Messung in Crysis 3 - die wir vor allem wegen des dort immer heftig auftretenden Spulenfiepens durchführen - sieht man
auch bei der Zotac Karte leichte Elektronische Geräusche. Die sind aber auf recht niedrigem Level, reichen aber aus, um der Karte trotz
niedriger Drehzahl ´dBA und Sone Werte, das Noise Rating auf 29 zu setzen. Ein schönes Beispiel dafür wie wenig Aussagekräftig die Werte
für sich allein sind, weshalb wir im Folgenden auch wieder alle Messdiagramme zu den Messungen abbilden.
Idle (Windows Desktop / Lüfter an auf minimal Drehzahl)
750 UPM - 42 Grad - 23.57 dBA / 0.38 Sone / NR 27
(graue Linie = Grundgeräuschpegel des Raums)
Volllast Furmark
1450 UPM - 66 Grad - 35,46 dBA / 2,05 Sone / NR29
Volllast Crysis 3
1350 UPM - 65 Grad - 32,14 dBA / 1.45 Sone / NR29
Maximale Lüfterdrehzahl
2800 UPM - 48 Grad - 55,24 dBA / 9.84 Sone / NR52