Die ASUS 8200 Deluxe Serie - Welche Karte ist die Beste?
Verschiedene GPUs, gleiche Ausstattung.
Zur CeBIT 2001 hat NVIDIA den ersten GeForce 3 Chip vorgestellt. Die Familie der GeForce 3 Chips hat sich danach um zwei weitere Versionen vergrößert. Diese sind der GeForce 3 Ti-200 und GeForce 3 Ti-500. Nun steht bereits der
Nachfolger, der GeForce 4 in den Startlöchern. Dies heißt aber lange noch nicht, das der GeForce 3 zum alten Eisen gehört. Fakt ist, das zum Beispiel der neue GeForce 4MX dem GeForce 3 von der Ausstattung her unterlegen ist. Und auch der GeForce 4 bietet
nicht unbedingt lebensnotwendige Neuerungen, wird dafür aber eine mächtige Stange Geld kosten. Selbst die Features der GeForce 3 werden bisher so gut wie nicht genutzt und man könnte so mit einer günstigen GF3 sehr gut bedient sein.
Es bleibt also abzuwarten, wie sich die Preise entwickeln und ob und wie lange NVIDIA den GF3 weiterführen wird. Wir würden darauf wetten, dass eine günstige GeForce 3 Karte quasi der Verkaufsrenner werden wird. Wir hätten diesen
Vergleich gerne noch mit den passenden ASUS GeForce 4Ti Karten durchgeführt, aber leider sind diese noch nicht verfügbar. Aber keine Sorge, wir werden uns damit befassen. Also schauen wir uns zunächst einmal an, welche von den 8200ern denn am besten ist
und wo man bei einem guten Preis zuschlagen könnte.
Bei ASUS hat seine GeForce 3 Karten mit den Bezeichnungen ASUS 8200 XXX bezeichnet. Die Karten unterscheiden sich prinzipiell nur durch die verwendete GPU und die Speicherchips. Die ältere Version, die 8200 Deluxe, besitzt zudem
ein etwas anderes Layout als die neueren Karten. In der Serie gibt es wie bei ASUS üblich auch die Pure Versionen, bei denen die meisten der Zusatzfeatures fehlen. Der Preisunterschied rechtfertigt die Zusatzfeatures aber allemal, weshalb wir eigentlich
fast immer auf eine Deluxe Karte setzen würden.
Wie man an der Tabelle sehen kann ist die Reihenfolge der Karten in Sachen Performance klar festgelegt, die Ti200 ist die langsamste Karte für den Mainstream Bereich, die alte GeForce 3 liegt in der Mitte und die schnellste unter den
GeForce 3 Modellen ist die Ti500.
Wir haben uns die drei Modelle in der Deluxe Version angesehen und verglichen, um so auch gleich die immer wieder gestellte Frage "Wenn überhaupt GeForce 3, welche dann?" zu beantworten.
Die Hardware
3Mal alles inklusive
Sobald bei ASUS in der Bezeichnung einer Grafikkarte der Zusatz "Deluxe" auftaucht kann man mittlerweile sicher sein, dass hier geklotzt und nicht gekleckert wird. Die bisherigen Deluxe Karten haben ihre Konkurrenz bisher immer in den
Schatten gestellt und genau dieses hat sich ASUS auch bei der 8200er Serie wieder vorgenommen.
Wer sich die Karte ansieht, der merk sofort, das bei ASUS auch die Optik eine Rolle spielt. Die Ti500 und die GeForce 3 Karte haben eine schwarze Platine und sind mit einem übergroßen goldenen Kühler ausgestattet, was den Karten einen
sehr edlen Look verleiht, fast zu schade um im tiefen Dunkel des PC-Gehäuses zu verschwinden. Nicht so die Ti200, diese verfügt über eine Platine in Standardfarbe. Vielleicht eine winzige Abstrafung für diejenigen, die nicht so viel Geld ausgeben wollen?
Der auf der Karte verwendete Kühler ist von hoher Qualität und bei allen Karten gleich. Auch wenn es auf den Bildern oft so aussieht, GPU und Speicherkühler sind keine Einheit sondern getrennt. Sehr positiv: Alle Kühler sind aufgesteckt
und nicht verklebt, sie lassen sich somit spielend leicht abnehmen. Wir können nur immer wieder betonen, das sich andere Hersteller daran ein Beispiel nehmen sollten. Aufkleben ist out!
Mit Zusatzfeatures geizen die Modelle ebenfalls nicht. Auf der Karte finden sich wie auch bei den Deluxe Modellen früherer Serien Video-Ausgang, Video-Eingang und der Anschluss für die beiliegende 3D Shutter-Brille
VR100G.
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