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Test: Powercolor Radeon X1600 XT, X1800 XL und XT, X1900 XT und XTX

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Overclocking

Wer bietet die meisten Reserven

Kommen wir zu einer nicht  unwesentlichsten Frage, die man sich bei diesem Roundup unweigerlich stellt, da sich einige Karten hier nur in den Taktraten unterscheiden.  Wie sieht es mit dem Overclocking aus.

Fangen wir wieder beim kleinsten Modell an, der Radeon 1600XT.  Zunächst einmal ist bei dieser Karte der Chip Takt bereits sehr hoch. Viel Platz nach oben ist hier nicht mehr vorhanden, die 600 MHz der Karte lassen sich evtl. noch um 20 MHz steigern, was bei dem verbauten Kühler aber auch schon zu Problemen führen kann. Der Speicher hat je nach Typ etwas mehr Reserven und kann auch mit Glück schon mal auf bis zu 1600 MHz DDR also von 700 MHz auf 800 MHZ Takt gesteigert werden. Wirklich viel Performance Zuwachs erhält man dadurch aber nicht.

Die Radeon X1800 XL ist der Overclocking Star unter den Radeon karten. Wie wir bereits angemerkt haben, basiert die Karte auf dem gleichen Layout wie die X1800XT und  verfügt über den gleichen Chip. Es kommt bei der X1800 XL lediglich zu einer andere Speicherbestückung mit 2.0ns RAMs. Besonders interessant hierbei ist, das ATI die Spannung auf den X1800 XL Karten reduziert hat und somit ein Overclocking unterbinden will. Hebt man die Spannung wieder an, so erreicht man mit der X1800 XL je nach Speicherausstattung nahezu die gleichen Taktraten wie die der X1800 XT. Natürlich nur mit 256 MB, denn eine X1800 XL mit 512 MB Speicher wird nicht angeboten.

Mit etwas Overclocking Geschick, kann man so aus einer X1800 XL quasi eine X1800 XT mit 256 MB RAM machen. Dazu ist allerdings die Montage eines anderen Kühlers nötig, denn der Standard Kühler kann die so entstehenden Temperaturen eher schlecht verarbeiten.

Die X1900 XTX ist bereits extrem hoch getaktet, von daher sollte man mit normalen Methoden nicht zu viel in Sachen overclocking erwarten. Von vielen X1900 XT Karten wird bereichtet das sie sich in jedem Fall auf die Werte der XTX hochtakten lassen, leider waren wir nur im Besitz der XTX Version und haben die XT Karte durch herhuntertakten simuliert, können diese Aussagen also nicht bestätigen. Die XTX Karte besitzt noch ein wenig Mehr Overclocking Potential, was auf bessern Speicher zurückzuführen ist. In unseren test haben wir mit der Karte Werte von 680 MHz GPU Takt und 880 MHz (1,76 GHz DDR) Takt ermitteln, mit denen die Karte stabil lief. Gegenüber dem Standard Takt ist das aber noch mal ein deutlicher Zuwachs, der sich auch in Benchmarks wiederspiegelt. Für die X1800 XT gelten Prinzipiell die  gleichen Aussagen, diese Karte hat zwar schon für Erstaunen beim Overclocking mittels Stockstoffkühlung etc. gesorgt, mit normalen Methoden ist das übertakten aber auch stark eingeschränkt. Hier wird man auch in etwa 700 MHz GPU und je nach Speichertyp auf der Karte bis zu 850 MHz Speichertakt erreichen.

Testsystem und Benchmarks

Was sie über die folgenden Benchmarks wissen sollten....

Bei unseren Test setzen wir auf ein AMD System mit Athlon 64 FX-57 Prozessor (2,8 GHz Takt) ,1 GB OCZ DDR 600 Speicher und das wohl derzeit beste Sockel 939 SLI Board, das LANPARTY DFI NF4 SLI-DR.  Dieses System wird hoffentlich eine Zeit lang halten und Genug Leistung bieten um den Grafikkarten Performanceunterschiede zu entlocken.

Um die Leistung aktueller Grafikkarten beurteilen zu können, sollten aber trotzdem zumindest 1280x1024 und die Option 4xAA-8xAF (4-fach Antialiasing + 8-fach anisotropischer Filter) auswählen. Nur so erhalten sie bei den Benchmarks aussagekräftige Daten. Auch wenn diese Settings die wenigsten nutzen werden, ist es doch derzeit die einzige Möglichkeit zu sehen wie viel Rechenpower in der neuen Grafikkarten Generation steckt. Natürlich haben wir trotzdem alle weiteren Auflösungen von 1024 aufwärts, mit und ohne Antialiasing getestet und stellen diese Werte auch zur Verfügung. Allerdings sind hier etliche der Benchmarks CPU limitiert und liefern durch Messtolleranzen teilweise recht "eigenwillige" Werte.

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