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Powercolor X800GT EVO Limited Edition

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Overclocking

Große Reserven dank Wakü und 1,6ns

Die Powercolor X800 GT EVO schreit geradezu danach übertaktet zu werden. Wer diese Karte nicht übertaktet, der hat sie eigentlich auch nicht verdient und fährt seinen Porsche nur im Stadtverkehr. Mit der standard Taktfrequenz und selbst den von Powercolor angegeben höheren Werten sind sowohl der Chip als auch der Speicher der Karte absolut unterfordert und nicht annähernd an ihrem Limit.

Der 1.6ns Speicher der Karte wird auf anderen Karten direkt mit 600 MHz betrieben und das ist natürlich auch hier möglich. Natürlich kann man den Takt des Speichers noch weiter hoch schrauben. Allerdings muss man bedenken, dass der Speicher auf dieser Karte nicht einmal passiv gekühlt wird. Bei so hohen Taktraten kann eine Kühlung des Speichers dann doch nützlich sein, um noch mehr Performance zu erreichen.

Beim Chiptakt profitiert die Karte vom verbauten R480 Chip. Dieser lässt sich mit Leichtigkeit um 100 MHz von 500 auf 600 MHz übertakten, das sind immerhin 20% mehr Rechenleistung. Interessant daran ist, dass sicherlich jede der EVO Karten diesen Takt erreichen wird. Dank der Wasserkühlung ist hier aber noch nicht das Ende erreicht, bis zu 620 MHz konnten wir der Karte ohne große Mühe entlocken. Leider hatten wir bei diesen Settings im Codecreatues Benchmark Pixelfehler, weshalb wir letztendlich bei den eher konservativen 600/600 Settings gebenchmarkt haben. Alle anderen Benchmarks liefen aber dennoch auch beim höheren Takt durch.

An diese Stelle möchten wir darauf hinweisen, das unsere erreichten Werte nicht immer repräsentativ sind. In der Regel handelt es sich bei unseren Modellen zwar um Karten aus dem normalen Handel, aber dennoch könnten wir einfach Glück gehabt und ein besonders gutes Modell erwischt haben. Unsere erreichten Werte sind in jedem Fall sehr konservativ gemessen, dass heißt die Karte muss mit den Settings einen kompletten Durchlauf unserer Benchmarks überstehen, der mitunter je nach Karte schon ein paar Stunden dauert.

WICHTIG: Testsystem und Benchmarks

Was sie über die folgenden Benchmarks wissen sollten....

Da wir für den Test der PCIe Karte natürlich irgendwelche Vergleiche ziehen müssen benötigen wir für diesen Benchmarkdurchgang zwei Testsysteme. Die Sache ist in diesem Fall leider durch die äußeren Umstände nicht ganz optimal.

Für das PCIe System verwenden wir ein ABIT AA8 Duramax Board mit Intel i925X Chipsatz und als CPU kommt eine 3,4 GHz Pentium 4 Sockel 775 CPU zum Einsatz. Leider arbeitet der i925X nur mit DDR2 Speicher, der hier auf  533MHz läuft und 1GB umfasst. Der Speicher Arbeitet mit den Timings 4-4-4-12 und erreicht damit einen Datendurchsatz von ca. 3000 MB/s, was auf einem AGP System nicht ganz so einfach nachzustellen ist, da man etwa den FSB auf 266 MHz erhöhen müsste. Solch ein System wird real aber weniger eingesetzt und ist auch nicht unbedingt "Problemlos", was wir bei unseren letzen Benchmarkversuchen feststellen mussten.

Wir haben uns daher entschlossen für die AGP vergleichswerte unser bisheriges Standardsystem zu nutzen. Besonders bei hohen Auflösungen sind die Unterschiede der beiden Systeme sowieso eher minimal, da sich die CPU nur um 100 MHz pro AGP-System  unterscheidet, dafür beim Speicherdurchsatz  aber das PCIe System bevorteilt wird.

Zum Einsatz kommt für die AGP Karten ein ABIT IC7 MAX 3 Mainboard mit einer auf 3,5 GHz übertakteten P4 3,2 GHz CPU und einem FSB von 233 MHz. Der verwendete Speicher ist ein Enhanced Latency Speicher von OCZ den wir mir 2-3-3-7 Settings betreiben.  Die CPU wird durch unseren Referenzkühler den Zalman CNPS7000a gekühlt. Auf diesem System haben wir bereits viele Benchmarkwerte ermittelt die wir hier "recyceln".

Bei den Benchmarks ist darauf zu achten, das erstens die beiden Systeme nicht 100% gleichwertig sind und zweitens selbst bei Auflösungen von 1280x1024 schnell die CPU ein limitierender Faktor bei aktuellen Grafikkarten wird. Sie sollten sich also nicht wundern wenn bei älteren Benchmarks in niedrigeren Auflösungen und hohen Frameraten plötzlich eine alte Karte auch einmal schneller ist als ein aktuelles Modell. Letztendlich spielt es hier auch keine Rolle ob 200 oder 220 fps. Schauen Sie sich de selben Benchmark in höheren Auflösungen oder mit Anti-Aliasing an und das Bild wird sich schnell ändern.

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